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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Themenzentrierten Interaktion (TZI) ist eine Methode, die universell angewendet werden kann bzw. möchte ich bereits im Vornherein andeuten, dass sie eigentlich Bestandteil jeder Gruppe unbewusst ist und gerade in der professionellen Teamarbeit bewusst sein sollte. Wenn mehr als zwei Personen, also Individuen zusammentreffen um gemeinsam beispielsweise etwas zu unternehmen oder zu erarbeiten spricht man bekanntermaßen von einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Themenzentrierten Interaktion (TZI) ist eine Methode, die universell angewendet werden kann bzw. möchte ich bereits im Vornherein andeuten, dass sie eigentlich Bestandteil jeder Gruppe unbewusst ist und gerade in der professionellen Teamarbeit bewusst sein sollte. Wenn mehr als zwei Personen, also Individuen zusammentreffen um gemeinsam beispielsweise etwas zu unternehmen oder zu erarbeiten spricht man bekanntermaßen von einer Gruppe. Ruth C. Cohn entwickelte eine einfache, jedoch gleichzeitig auch komplexe Methode die verdeutlicht, in welchen Ebenen sich Gruppen die zusammenarbeiten bewegen. Es scheint leicht verständlich und beinahe trivial sich den „Globe“ und dessen Inhalt, das „Ich“, „Wir“ und „Es“ vorzustellen, doch steckt viel mehr dahinter als es zunächst den Anschein hat. Der „Globe“, den der historische Zeitpunkt und der Ort oder Raum des Zusammentreffens bilden, ist kurz und einfach zu erläutert. Was die Hochschule betrifft wären dies der jeweilige Hörsaal, Datum und Uhrzeit des Zusammentreffens und etwa in einer sozialen Einrichtung ein bestimmter Gruppenraum. Zentral ist jedoch der Inhalt des „Globes“ und hier vor allem die am Gruppenprozess Beteiligten, die „Ichs“. Das Thema („Es“) und das „Wir“ (die Gruppe) sind nicht weniger wichtig, wie das eigentliche Ziel von TZI, die Balance dieser Eckpfeiler zeigt. Keines dieser drei bildlichen Punkte soll vernachlässigt werden und „zu kurz kommen“. Nun stellt sich hier bereits die Frage, ob dies denn in der Praxis überhaupt möglich ist. Genau deshalb stelle ich das „Ich“ in den Mittelpunkt meiner Arbeit, da in der praktischen Anwendung und dem Gelingen von TZI in erster Linie in der Eigenverantwortung jedes einzelnen Gruppenmitglieds liegt, was durch die aus den Axiomen abgeleiteten Postulate deutlich wird. Ein Axiom, wie es das Wort sagt, ist eine feststehende und nicht zu ver-ändernde Tatsache. Bei genauerer Betrachtung der Axiome wird deutlich, dass diese auf alle Menschen zutreffen, egal ob arm oder reich, Mann oder Frau und Jugendlichen oder Greis. In den Postulaten steckt aus meiner Sicht die praktische Relevanz für die Methode der TZI. ”Sei dein eigener Chairman”(vgl. Cohn, 1975, S.121) und ”Störungen haben Vorrang” (vgl. Cohn, 1975, S.122) gelten für jeden einzelnen Teilnehmer einer Gruppe, die mit TZI arbeitet. Dies sollte der Fall sein, ist jedoch nicht ganz so einfach, ...