Auf Basis einer Mehrmethoden-Untersuchung aller empirischen Fälle in der Periode von 1960 bis 2007 entwickeln die Autoren dieses Bandes ein Modell der Ursachen von Staatskollaps. In 43 Fallstudien von Kollapsfällen und Vergleichsfällen werden verbreitete quantitative Indikatoren für fragile Staatlichkeit durch die Erhebung qualitativer Faktoren ergänzt. Der Vergleich mittels QCA ermöglicht dadurch erstmals die Überprüfung vieler gängiger Hypothesen. Durch die Ergänzung der QCA-Analysen mit Prozessanalysen können neben der Entwicklung des Kausalmodells neue Risikofaktoren identifiziert, bekannte Konzepte neu formuliert und Wirkungszusammenhänge zwischen Faktoren aufgedeckt werden. Auf diese Weise trägt das Buch zu einem besseren Verständnis von Staatskollaps und seinen Ursachen bei und erschließt bislang unberücksichtigte konzeptionelle und methodische Ansätze für die Forschung.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft
Die Autoren
Dr. Daniel Lambach ist Vertretungsprofessor für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen.
Eva Johais und Markus Bayer sind Wissenschaftliche Mitarbeiter im DFG-Projekt "Warum kollabieren Staaten?" am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen.
Der Inhalt
- Staatlichkeit und Staatskollaps.
- Methodischer Stand der Ursachenforschung und Forschungsdesign.
- Erklärungsfaktoren von Staatskollaps.
- Operationalisierung: Konzeptbildung und Fallauswahl.
- QCA.
- Process-Tracing und das Kausalmodell von Staatskollaps.
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft
Dr. Daniel Lambach ist Vertretungsprofessor für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen.
Eva Johais und Markus Bayer sind Wissenschaftliche Mitarbeiter im DFG-Projekt "Warum kollabieren Staaten?" am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen.
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"... Hier präsentiert sich der vorliegende Band als ein Beispiel an guter Praxis und Rehabilität im methodischen Handwerk, an dem sich viele andere Studien orientieren können. Auch aus diesem Grund ist das vorliegende Buch besonders Studierenden und Wissenschaftlern zu empfehlen, die nach praktischen Anwendungsbeispielen suchen, wie sich Mehrmethodenansätze in der Politikwissenschaft implementieren und dem Leser gewinnbringend kommumzieren lassen." (Julia Strasheim, in: PVS Politische Vierteljahresschrift, Jg. 58, Heft 4, 2017)
"... eine durchdachte, methodisch ehrgeizige und angesichts der Fallzahl im Rahmen des Möglichen auch eine sehr ertragreiche Studie vorgelegt, an der sich künftige Auseinandersetzungen mit der Thematik messen lassen werden müssen. Vor allem die Kombination aus qualitativen und quantitativen Verfahren ist besonders zu begrüßen, um die sich in der Politikwissenschaft bereits abzeichnenden Richtungs- und Schulenstreitigkeiten diesbezüglich nicht wieder neu entstehen zu lassen." (in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft, Jg 10, 2016, S.405 f.)
"... eine durchdachte, methodisch ehrgeizige und angesichts der Fallzahl im Rahmen des Möglichen auch eine sehr ertragreiche Studie vorgelegt, an der sich künftige Auseinandersetzungen mit der Thematik messen lassen werden müssen. Vor allem die Kombination aus qualitativen und quantitativen Verfahren ist besonders zu begrüßen, um die sich in der Politikwissenschaft bereits abzeichnenden Richtungs- und Schulenstreitigkeiten diesbezüglich nicht wieder neu entstehen zu lassen." (in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft, Jg 10, 2016, S.405 f.)