Israel fasziniert mit voller Kraft
Für mich eine ungewohnte Sichtweise auf Israel: die von 15 religiösen deutschen Christen. Ich habe diese Geschichten mit Interesse und manchmal auch mit Kopfschütteln gelesen, nicht jeder Aussage könnte ich zustimmen, aber eines ist mir klargeworden: mein
bisheriger Blick auf Israel war bei Weitem nicht so weit wie die Erkenntnisse, die ich aus diesem Buch…mehrIsrael fasziniert mit voller Kraft
Für mich eine ungewohnte Sichtweise auf Israel: die von 15 religiösen deutschen Christen. Ich habe diese Geschichten mit Interesse und manchmal auch mit Kopfschütteln gelesen, nicht jeder Aussage könnte ich zustimmen, aber eines ist mir klargeworden: mein bisheriger Blick auf Israel war bei Weitem nicht so weit wie die Erkenntnisse, die ich aus diesem Buch erlangt habe.
Wer mit dem Erbe der Holocaustopfer in der eigenen Familie großgeworden ist und den Fokus bei Israel eher auf Yad Vashem legte als auf das Leben und Denken der Menschen dort, wird erstaunt sein über die vielfältigen Fragen und Probleme, mit denen man in Israel konfrontiert wird. Mir war es bisher noch nicht möglich, Israel zu besuchen, aber dieses Buch machte mir tatsächlich klar, es wird Zeit! Ich gehe auf die 70 zu und will es nun doch endlich schaffen.
Einen Beitrag, der mir sehr gefallen hat, nehme ich hier als Beispiel: Doron Schneider schreibt "über ein Volk, das eigentlich nicht existieren sollte". Zitat: "Der moderne Israeli schaut nicht gerne nach hinten auf die tragische Vergangenheit, denn dafür haben wir Gedenktage..." Trotzdem findet man in jedem der 15 Beiträge immer wieder Anknüpfungspunkte an diese Vergangenheit mit dem Namen Holocaust. Ich denke, Israel hat ein gutes Gleichgewicht gefunden zwischen dem Gestern und dem Heute. Meine Hoffnung ist, dass ich ein Quentchen der Chuzpe ererbt habe, von der Doron Schneider berichtet.