Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Public Choice, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung mit der Public Choice Theorie fiel mir zunächst auf, wie kontrovers sie von Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete tatsächlich diskutiert wird. Dabei reicht die Bandbreite von glühenden Lobeshymnen bis hin zu erbitterter Widerrede. Sowohl unter den Verfechtern der Ökonomischen Theorie der Politik als auch unter deren Gegnern, existiert kaum ein Konsens. Leider musste ich feststellen, dass auch das von mir ausgesuchte Thema, die Wahlbeteiligung, ein breites Feld an unterschiedlichsten theoretischen Ansätzen eröffnet. Der Public Choice Ansatz hat in Bezug auf das individuelle Wählerverhalten allerdings eine neue Richtung in der Wahlforschung eingeschlagen. Es existiert aber nach wie vor ein erheblicher Erklärungsbedarf. Allerdings ist die Arbeit von Rolf Becker, auf die ich näher eingehen werde richtungweisend. Im Folgenden werde ich also auf Grundlage der Ökonomischen Theorie der Politik sowie unter Berücksichtigung von Kritik an derselben dem Rätsel des Wählerverhaltens auf den Grund gehen.