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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Kunstprojekt "Face 2 Face" des französischen Künstlers JR. Mit Hilfe der kritischen Diskursanalyse soll diese Arbeit seine Bedeutung von Kunst herauskristallisieren. Für JR ist Kunst nicht etwas was in einem Museum hängt und von Kunstliebhabern zu teuren Preisen ersteigert wird. Für ihn ist der Begriff Kunst vielmehr als das. Lässt sich mit Hilfe einer Diskursanalyse an Hand seines Kunstprojekts herauskristallisieren was Kunst für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Kunstprojekt "Face 2 Face" des französischen Künstlers JR. Mit Hilfe der kritischen Diskursanalyse soll diese Arbeit seine Bedeutung von Kunst herauskristallisieren. Für JR ist Kunst nicht etwas was in einem Museum hängt und von Kunstliebhabern zu teuren Preisen ersteigert wird. Für ihn ist der Begriff Kunst vielmehr als das. Lässt sich mit Hilfe einer Diskursanalyse an Hand seines Kunstprojekts herauskristallisieren was Kunst für einen Künstler bedeutet? JR hat mehrere Ausstellungen veranstaltet; davon möchte ich ein Projekt in meiner Arbeit vorstellen: „Face 2 Face“ fand 2007. Dort brachte JR riesen Portraits an Hauswände und die an Mauer zwischen Israel und Palästina an. Diese zeigten Gesichter von Menschen, die gleiche Berufe ausüben. Dabei war einer von beiden stets Israeli und der andere Palästinenser. Auf den Fotographien schnitten die Menschen Grimassen. Seine Botschaft lautete, dass sich diese beiden verfeindeten Nationalitäten nicht an Hand von Gesichtern unterscheiden lassen. Der 1983 geborene, französische Künstler möchte anonym bleiben; man kennt ihn unter seinen Initialen JR. Laut dem Museum Frieder Burda zählt er zu einem der „innovativsten Vertretern der internationalen Gegenwartskunst" (Int1). Auf seiner eigenen Webseite steht, er besäße die größte Kunstgallery der Welt, da er die Straßen der Welt zu seinen Ausstellungsräumen macht. In der Öffentlichkeit zeigt er sich nur mit Sonnenbrille. Ein Grund für seine Anonymität ist, dass seine Kunst meistens illegal ist, da er ohne Erlaubnis große Schwarzweiß-Fotographien auf Hauswänden, Treppen, Mauern, Dächern und sogar Zügen platziert. Diese Fotographien sind meisten Portraits von Menschen, die eine Geschichte erzählen. All seine weltweiten „Ausstellungen“ haben kulturelle, oder zeitgeschichtliche Zusammenhänge und JR hat sich mit seiner Kunst dazu bereit erklärt auf Ungerechtigkeit und Missstände aufmerksam zu machen. Mit seiner Arbeit verbindet JR Kunst und Handeln und wirft damit Fragen über Freiheit, Identität und Verpflichtung auf.