Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass das Normalarbeitsverhältnis beziehungsweise Arbeit allgemein einen Wandel durchläuft, scheint nicht von der Hand zu weisen. Doch was hat es wirklich mit dem Normalarbeitsverhältnis auf sich? Was bedeutet der Begriff und in welchem Verhältnis steht er zur historischen Entwicklung Deutschlands? Und was hat es mit der vielbeschworenen Erosion des Normalarbeitsverhältnisses auf sich? Ist das Normalarbeitsverhältnis überhaupt noch zeitgemäß, oder ist der Begriff längst überholt? Diesen Fragen widmet sich diese Arbeit; Ziel ist, mithilfe einer Analyse der Arbeitsverhältnisse in Deutschland herauszufinden, in wie weit der Begriff der Normalarbeit heute noch aktuell ist. Dazu werden zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten geklärt werden. Es wird ein historischer Überblick über die wirtschaftliche Entwickelung der Bundesrepublik gegeben, gefolgt von einem Einblick in den aktuellen Forschungsstand zum Thema: Wie steht es um das Normalarbeitsverhältnis im einundzwanzigsten Jahrhundert? Hierzu wird sowohl ein Blick auf die Entwicklung arbeitspsychologischer Menschenbilder geworfen, als auch zwei neuere Texte betrachtet, die sich mit diesem Thema befassen. Dabei wurden bewusst Texte mit einem Erscheinungsdatum nach 2005 gewählt, um zu gewährleisten, dass der Stand der Autoren die jüngeren Ereignisse nach der Wiedervereinigung beinhaltet. Zudem sollen Datensätze bezüglich der Variablen von Arbeitsverhältnissen analysiert und ausgewertet werden, mit dem Ziel Unterschiede zwischen 1985, der Zeit, in der der Begriff des Normalarbeitsverhältnisses erstmals aufkam und heute zu finden.
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