Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,9, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen zunächst, politische Partizipation definiert und die Faktoren, welche politische Partizipation beeinflussen erörtert werden. Des Weiteren werde ich wissenschaftliche Ansätze zur Erklärung politischer Partizipation darstellen. Das Ressourcen-Sozialisations-Mobilisierungs-Modell von Verba, Schlozman und Brady (1995) soll mir dabei als Grundlage für die Analyse der politischen Teilhabe von beruflich Pflegenden dienen, mit dem Ziel die politische Partizipation von Pflegenden anhand der bestimmenden Faktoren des Modells zu erläutern und mögliche Handlungsstrategien abzuleiten. Daher folgt der Aufbau meiner Ausführungen der Struktur des verwendeten Modelles und gliedert sich in die Betrachtung der partizipationsbeeinflussenden Determinanten politische Motive, Ressourcen und soziale Netzwerke. Meine Ausführungen beschränken sich auf die Analyse von Gesundheits- und Krankenpflegern in Abgrenzung zu anderen Pflegeberufen, wie z. B. der Kinderkranken- oder Altenpflege. Diese Einschränkung erfolgt, aufgrund der formalen Vorgaben zur Erstellung einer Bachelor-Thesis. Des Weiteren liegen zur Arbeits- und Lebenssituation der Gesundheits- und Krankenpfleger unter der Perspektive der politischen Partizipation umfangreichere und aussagekräftigere Daten vor. Des Weiteren betrachte ich deutsche Pflegende ohne Migrationshintergrund. Bei Migrationshintergrund liegen für die politische Partizipation entscheidende veränderte Bedingungen vor (Wissen, Sozialisation), die eine Eigenständige Untersuchung bedürfen. Die Lebens- und Arbeitssituation, der historische Kontext und die aktuelle berufspolitische Interessenvertretung Pflegender beziehe ich in die Analyse mit ein. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werde ich die Faktoren analysieren, welche auf die politische Partizipation von Pflegenden Einfluss nehmen. Im Besonderen betrachte ich die Partizipation innerhalb berufspolitischer institutioneller Interessenvertretungen, wie z. B. die Mitgliedschaft in einem Berufsverband, Im Bewusstsein, das für diese Mitgliedschaft auch Motivationen unpolitischer Art in Frage kommen (Versicherungsschutz, Fachzeitschrift), gehe ich im Folgenden von einer politischen Motivation aus. Diese Annahme gilt es jedoch in einer weiteren Untersuchung zu überprüfen. Des Weiteren lege ich die Annahme zugrunde, dass Pflegende, im Hinblick auf politische Partizipation, sich geschlechtstypisch verhalten. Auch dies gilt es in weiteren Untersuchungen zu überprüfen.
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