Die Fotos im Anhang, nebst kleiner Beschreibung rufen nach 288 Seiten nocheinmal ins Gedächtnis, um was es in diesem Buch geht. Es geht um das Leben einer Frau, die noch die Macht hatte, Geschichte mitzuschreiben und um die Personen in ihrem näheren Umfeld, an denen es nun liegt wie die Monarchie,
vielleicht nicht nur in GB in Zukunft weiterexestieren wird. Der Einfluss von Elizabeth II. sowie…mehrDie Fotos im Anhang, nebst kleiner Beschreibung rufen nach 288 Seiten nocheinmal ins Gedächtnis, um was es in diesem Buch geht. Es geht um das Leben einer Frau, die noch die Macht hatte, Geschichte mitzuschreiben und um die Personen in ihrem näheren Umfeld, an denen es nun liegt wie die Monarchie, vielleicht nicht nur in GB in Zukunft weiterexestieren wird. Der Einfluss von Elizabeth II. sowie einige Anekdoten über sie werden in WAS BLEIBT, WAS WIRD... von einem Mann beschrieben, der die Queen persönlich mehrmals erleben, sogar mit sprechen durfte. Alexander von Schönburg war mit einer Gräfin verheiratet, die dem Englischen Königshaus nahesteht. Der Autor ist Journalist und hat einen dementsprechend flotten Schreibstil. Obwohl er kein Blatt vor den Mund zu nehmen scheint, weiß er sehr genau in welchem Maße er hier Bericht erstatten kann. So teilt er schon mal gegen Harry aus und natürlich gegen Andrew, den Lieblingssohn der Queen, der sich (zu Recht) ins royale Aus geschossen hat. Auch den Mythos über Diana will er so nicht mitbeflügeln. Alexander von Schönburg hat aber aus meiner Sicht eine Hommage an die Königin geschaffen. Er gräbt sich gewissermaßen nicht nur durch die Geschichte des Englischen Königshauses, sondern lässt die LeserInnen ein klein wenig am Privatleben der Royals teilhaben ohne dabei in Tratsch abzudriften. Ich fand das Buch informativ und unterhaltsam, auch wenn ich nich mit allem einverstanden bin, was der Autor schreibt. So sehe ich Andrew nicht als Opfer seiner eigenen Dummheit. Bei einigen Passagen wird einem klar, dass die Welt der Königshäuser uns Bürgern immer etwas fremd sein wird, egal wie offen und liberal sich von deren Seite gezeigt wird. Zumindest gibt Elizabeth die II. in diesem Buch ein anderes Bild ab, als ich es bisher von ihr hatte. Und das ist ein positiveres und bodenständigeres als ich mir bis dato vorstellen konnte.