Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beinhaltet eine Interviewbefragung zur Frage, was Menschen im Wachkoma erleben. In dieser Arbeit soll untersucht werden, was Menschen im Wachkoma erleben. Dies bedeutet herauszufinden, ob die Betroffenen Erinnerungen oder Träume gehabt haben, welche von starken Gefühlen begleitet oder Sinneseindrücken geprägt oder ausgelöst wurden. Es geht demnach um alle, von Betroffenen, berichteten Formen des menschlichen Erlebens im Wachkoma. Die endgültige Forschungsfrage lautet also: „Von welchen Erlebnissen berichten Menschen, die sich im Zustand eines Wachkomas befanden?“ Um diese Frage genauer zu erforschen, werden folgende Detailfragen geklärt: 1. Gibt es bestimmte Erlebnisse, die Betroffene mit ihrer Zeit im Koma in Verbindung bringen können? 2. Gibt es Gefühle oder Sinneseindrücke, an die sie sich in Bezug auf diese Zeit erinnern? 3. Gab es Situationen, in denen es zu unbeantworteten Kommunikationsversuchen kam? 4. Was war die erste klare Erinnerung nach dem Beginn des wachkomatischen Zustand? Der Tatsache geschuldet, dass viele Menschen, die sich in einem wachkomatischen Zustand befinden, wenig Hilfe bekommen und oft jahrelang existieren, ohne Hoffnung auf ernsthafte, fördernde und therapeutische Hilfen, versucht diese Bachelorarbeit nachzuweisen, dass es Menschen im Wachkoma gibt, die Erinnerungen und Erfahrungen mit dieser Zeit in Verbindung bringen, um den Umgang von Angehörigen oder Pflegepersonal mit den Betroffenen zu sensibilisieren. Dies könnte dazu beitragen, Menschen in ihrem unklaren Bewusstseinszustand besser zu verstehen, um sie auf ihrem Weg zur Rehabilitation und Überwindung ihres traumatischen Zustandes zu unterstützen.