Siri Hustvedts wunderbare Romane bestechen durch ihren Phanatsiereichtum und den im Hintergrund stets mitspielenden neuro- und psychologischen Wissenschaften. Doch ausgerechnet von der Relation der Geschlchter schreibt sie so viel, wo doch der französische Psychoanalytiker J. Lacan der Ansicht war, dass dieses Verhältnis gar nicht existiert. Es kommt eben nicht zu dem, 'was es vom EIN gibt', zu keiner Vereinigung unter der Ägide von Liebe und Eros, die eine Chance nur im Rahmen einer Wissenschaft vom Subjekt hat. Eine solche hat der Autor in Form einer Verbindung von Psychoanalyse und Meditation entwickelt (Analytische Psychokatharis), einem Verfahren, das jeder Einzelne sich selbst erüben kann; nur so, indem er in und außer sich zugleich ist, wird er auch direkt erfahren, 'was es vom EIN gibt'.
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