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Sigrid Nunez
eBook, ePUB
Was fehlt dir (eBook, ePUB)
Roman Die Buchvorlage zum Film "The Room Next Door" von Pedro Almodóvar.
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Was hat das Schicksal anderer Menschen mit dem eigenen zu tun?Kaum jemand durchdringt das, was es heißt, am Leben zu sein, tiefer, als die amerikanische Autorin Sigrid Nunez. In ihrem neuen Roman »Was fehlt dir« schreibt sie darüber, wie wir einander verbunden sind, in Glück und Trauer, Trost und Zuversicht - und wie Mitgefühl unsere Sicht aufs Leben verändern kann. Was hat das Schicksal anderer Menschen mit dem eigenen zu tun? Die New Yorker Erzählerin in Sigrid Nunez' neuem Roman findet Antworten auf diese Frage in der Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen, ihrer Traurigkeit...
Was hat das Schicksal anderer Menschen mit dem eigenen zu tun?
Kaum jemand durchdringt das, was es heißt, am Leben zu sein, tiefer, als die amerikanische Autorin Sigrid Nunez. In ihrem neuen Roman »Was fehlt dir« schreibt sie darüber, wie wir einander verbunden sind, in Glück und Trauer, Trost und Zuversicht - und wie Mitgefühl unsere Sicht aufs Leben verändern kann. Was hat das Schicksal anderer Menschen mit dem eigenen zu tun? Die New Yorker Erzählerin in Sigrid Nunez' neuem Roman findet Antworten auf diese Frage in der Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen, ihrer Traurigkeit, ihrem Mut, ihrer Zuversicht: Ob mit einer verflossenen Liebe, einer verunsicherten Airbnb-Gastgeberin oder einer Jugendfreundin, die unheilbar krank ist.
»Was fehlt dir« ist ein Buch über das emphatische Einfühlen und darüber, dass wir viel mehr füreinander tun können, als wir vielleicht meinen: indem wir genau hinhören. Ein Roman, der zugleich ein Porträt davon liefert, was es heißt, gerade jetzt am Leben zu sein. Poetisch und federleicht, ein Buch, das Hoffnung macht - und große Freude.
Der Goldene Löwe für den besten Film auf dem Filmfestival Venedig 2024 geht an den Film »The Room Next Door« des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar. Der Film basiert auf dem Bestseller »Was fehlt dir« (2021) von Sigrid Nunez.
»Voller Geistesgegenwart und Zärtlichkeit.« PEOPLE.
»Ein profundes Buch.« THE TIMES LITERARY SUPPLEMENT.
»Ein anmutiger Roman.« THE NEW YORKER.
»Man folgt ihr gespannt bis zur letzten Seite und fühlt sich auf eine sehr zivilisierte Weise getröstet.« JOHANNA ADORJÁN.
»Liebe, Verlust, Freundschaft, Empathie - und so viel Weisheit. Ich verehre Sigrid Nunez.« PAULA HAWKINS.
Kaum jemand durchdringt das, was es heißt, am Leben zu sein, tiefer, als die amerikanische Autorin Sigrid Nunez. In ihrem neuen Roman »Was fehlt dir« schreibt sie darüber, wie wir einander verbunden sind, in Glück und Trauer, Trost und Zuversicht - und wie Mitgefühl unsere Sicht aufs Leben verändern kann. Was hat das Schicksal anderer Menschen mit dem eigenen zu tun? Die New Yorker Erzählerin in Sigrid Nunez' neuem Roman findet Antworten auf diese Frage in der Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen, ihrer Traurigkeit, ihrem Mut, ihrer Zuversicht: Ob mit einer verflossenen Liebe, einer verunsicherten Airbnb-Gastgeberin oder einer Jugendfreundin, die unheilbar krank ist.
»Was fehlt dir« ist ein Buch über das emphatische Einfühlen und darüber, dass wir viel mehr füreinander tun können, als wir vielleicht meinen: indem wir genau hinhören. Ein Roman, der zugleich ein Porträt davon liefert, was es heißt, gerade jetzt am Leben zu sein. Poetisch und federleicht, ein Buch, das Hoffnung macht - und große Freude.
Der Goldene Löwe für den besten Film auf dem Filmfestival Venedig 2024 geht an den Film »The Room Next Door« des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar. Der Film basiert auf dem Bestseller »Was fehlt dir« (2021) von Sigrid Nunez.
»Voller Geistesgegenwart und Zärtlichkeit.« PEOPLE.
»Ein profundes Buch.« THE TIMES LITERARY SUPPLEMENT.
»Ein anmutiger Roman.« THE NEW YORKER.
»Man folgt ihr gespannt bis zur letzten Seite und fühlt sich auf eine sehr zivilisierte Weise getröstet.« JOHANNA ADORJÁN.
»Liebe, Verlust, Freundschaft, Empathie - und so viel Weisheit. Ich verehre Sigrid Nunez.« PAULA HAWKINS.
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Sigrid Nunez ist eine der beliebtesten Autorinnen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Für ihr viel bewundertes Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Für ihren Roman "Der Freund" erhielt sie 2018 den National Book Award und erreichte international ein großes Publikum. Im Aufbau Verlag ist außerdem ihr Buch "Sempre Susan. Erinnerungen an Susan Sontag" erschienen. Sigrid Nunez lebt in New York City. Anette Grube, geboren 1954, lebt in Berlin. Sie ist die Übersetzerin von Arundhati Roy, Vikram Seth, Chimamanda Ngozi Adichie, Mordecai Richler, Yaa Gyasi, Kate Atkinson, Monica Ali, Richard Yates und vielen anderen.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Digital
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 19. Juli 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841227669
- Artikelnr.: 61535693
Rezensentin Sigrid Löffler liest Sigrid Nunez' neuen Roman als "Gegenstück" zum Vorgängerroman "Der Freund". Erneut setzt sich Nunez mit dem Sterben auseinander, in diesem Fall bittet allerdings eine alte Freundin die Erzählerin, sie die letzte Lebensmonate nach der Krebsdiagnose bis zum selbstgewählten Tod zu begleiten, resümiert die Kritikerin. Nach einigem Zögern stimmt die Erzählerin zu, in einem Haus an der Küste Neuenglands begleitet sie ihre Freundin "liebevoll" beim Sterben. Wie leichthändig Nunez von diesem Prozess erzählt, dabei weitere Exkurse, Anekdoten und "Meditationen" über den Tod einflicht und dennoch Trost spendet, findet die Kritikerin bewundernswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Musikalität in ihren Sätzen und ihre lebenskluge Intelligenz sind beglückend.« The New York Times Book Review »Amüsant und gedankenreich.« Denis Scheck
Zum Inhalt:
Hat das Schicksal von anderen etwas mit dem eigenen zu tun? Die Autorin sucht und findet Antworten darauf in den Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, die mal traurig, mal mutig, mal zuversichtlich, mal krank sind.
Meine Meinung:
Das war mein erstes Buch der Autorin und ich …
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Zum Inhalt:
Hat das Schicksal von anderen etwas mit dem eigenen zu tun? Die Autorin sucht und findet Antworten darauf in den Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, die mal traurig, mal mutig, mal zuversichtlich, mal krank sind.
Meine Meinung:
Das war mein erstes Buch der Autorin und ich hatte nicht so wirklich eine Vorstellung, auf was ich mich da so einlasse. Was mir wirklich gut gefallen hat, ist der Schreibstil, der eine gewisse Leichtigkeit hat und sich das Buch dadurch schon ziemlich flott lesen lässt. Rein inhaltlich sagte mir das Buch aber nichts, mich hat es nicht berührt und es wird ein Buch sein, dass ich sehr schnell wieder vergessen haben werde. Vielleicht war ich auch gerade nicht in der Stimmung für eine Buch, dass für mich so keinen roten Faden hatte. Am Ende war es nett, aber nicht mehr und hinterlässt keinen Eindruck.
Fazit:
Das war so gar nicht meins
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Die namenlose Erzählerin besucht eine Freundin, die mit Krebs im Endstadium im Krankenhaus liegt. Sie wohnt derweil bei einer pensionierten Bibliothekarin und deren Katze, die jedoch sehr zurückgezogen lebt und kaum mit ihrem Gast interagiert. Zwischen den Besuchen im Spital verliert sie …
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Die namenlose Erzählerin besucht eine Freundin, die mit Krebs im Endstadium im Krankenhaus liegt. Sie wohnt derweil bei einer pensionierten Bibliothekarin und deren Katze, die jedoch sehr zurückgezogen lebt und kaum mit ihrem Gast interagiert. Zwischen den Besuchen im Spital verliert sie sich in Gedanken über ihr Leben: ihren ehemaligen Partner, eine Frau aus dem Fitnessstudio – alles kann Ausgangspunkt für tiefe Reflexion werden. Die Begegnungen spiegeln eine große Bandbreite an unterschiedlichen Personen wider und zeigen so die Übel unserer Zeit: wie Frauen in der Öffentlichkeit behandelt und bewertet werden, wie wir mit Alten umgehen, und vor allem: wie wir mit dem Thema Tod und Sterben umgehen und was von uns bleibt, wenn wir einmal nicht mehr sind.
Ebenso wie in ihrem vorherigen Roman „Der Freund“ ist es ein kleines Ereignis – dort der verlassene Hund, hier der Krankenhausbesuch – der eine interessante Reise in die Tiefe der menschlichen Natur initiiert. Die Erzählerin analysiert und hinterfragt ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die jedoch gar nicht so persönlich sind, sondern letztlich jeden betreffen. Insbesondere mitzuerleben, wie ein enger Freund stirbt, kann die wichtigen Fragen im Leben aufwerfen.
Das zentrale Moment ist das Leiden und die Frage, wie viel ein Mensch ertragen kann. Wie kann man in einer Welt leben, die keine Zukunft mehr hat, oder keine erstrebenswerte. Der Plot ist geradezu minimal, manchmal fast anekdotisch, in der Gesamtschau entsteht ein komplexes Bild der Persönlichkeit der Erzählerin. Sie ist traurig und desillusioniert, aber nicht verbittert. Sie kann Bindungen eingehen und Mitgefühl empfinden, auch wenn sie weiß, dass all dies endlich ist. Daher wird aber jeder Moment bedeutsam und sollte mit entsprechender Sorgfalt behandelt werden.
Immer wieder auch erleben wir Einschübe, in denen wir von den Lesegewohnheiten der Erzählerin erfahren, womit die Autorin einmal mehr die Genregrenzen durchbricht und den Leser zum Nachdenken anregt. Insbesondere die Frage danach, inwieweit überhaupt etwas durch Sprache transferiert werden kann und wer das Recht hat, dies zu tun, gerade wenn es um Dinge von allgemeinem Interesse geht, lockt zum Versinken nicht nur in einen inneren, sondern ganz sicher auch zum äußeren Dialog.
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Verschenktes Potential
Was fehlt dir? Ja das ist eine Frage, die man auch dem Buch stellen könnte... Als ich zuerst die Leseprobe gelesen habe, dachte ich, dass das Buch in eine vollkommen andere Richtung geht. Ich dachte, dass die todkranke Freundin viel mehr im Mittelpunkt steht …
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Verschenktes Potential
Was fehlt dir? Ja das ist eine Frage, die man auch dem Buch stellen könnte... Als ich zuerst die Leseprobe gelesen habe, dachte ich, dass das Buch in eine vollkommen andere Richtung geht. Ich dachte, dass die todkranke Freundin viel mehr im Mittelpunkt steht und dass sich das Buch viel mehr damit auseinander setzt, wie der nahende Tod eines wichtigen Menschen die eigene Perspektive auf das Leben beeinflusst.
Stattdessen ist die todkranke Freundin bloß eine - zugegebenermaßen längere, wenn auch nicht zusammenhängende - Episode im Buch. Es werden stattdessen mehrere Schicksale - meist von Frauen, die die Erzählerin irgendwann mal in ihrem Leben kennengelernt hat - aufgegriffen. Die meisten enden irgendwie tragisch.
Es gibt sicher Leser, denen solche Bücher gefallen, mir leider nicht. Gerade auch, weil man das Gefühl hat, dass diese Schicksale zwar tragisch sind, man aber nicht wirklich einen Ansatz finden kann, um so ein Schicksal vielleicht zu vermeiden. Vielleicht wäre das auch zu selbstgerecht, sich einzubilden, auf alles eine Antwort zu haben. Trotzdem fehlt mir irgendwo ein Hoffnungsschimmer in dem Buch.
Unabhängig vom Inhalt hat mir die Schreibweise nicht gefallen. Die Autorin weigert sich meist Anführungszeichen für wörtliche Rede zu benutzen, nur um dann in einer Episode doch welche zu verwenden. Das ist inkonsistent.
Unterm Strich lies sich das Buch gut lesen, auch weil es nur knapp über 200 Seiten hat.
Alles in allem hatte ich mir allerdings mehr erhofft.
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Mich hatte „Der Freund“ von der Autorin sehr begeistert, daher war für mich klar, dass ich auch ihren neuen Roman lesen werde. So richtig überzeugt hat mich das Buch aber leider nicht – vielleicht hatte ich einfach die falschen Erwartungen.
Es ist schwer, den Inhalt …
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Mich hatte „Der Freund“ von der Autorin sehr begeistert, daher war für mich klar, dass ich auch ihren neuen Roman lesen werde. So richtig überzeugt hat mich das Buch aber leider nicht – vielleicht hatte ich einfach die falschen Erwartungen.
Es ist schwer, den Inhalt zusammenzufassen – vordergründig könnte man meinen, es geht um die Begleitung einer Sterbenden. Doch eigentlich ist das nur ein Aspekt - denn vielmehr sind es vielfältige Gedanken zu Menschen und Szenarien, die scheinbar ohne roten Faden aneinander gereiht sind und die mir das Lesen zum Teil sehr schwer gemacht haben. Fast könnte man meinen, es ist eine Aneinanderreihung von Essays, die mal interessanter, mal langatmiger daherkommen: Da gibt es zu, Beispiel die Lesung eines Misanthropen, Gedanken zur Schriftstellerei im allgemeinen oder auch um eine Katze, die ein Zuhause sucht; vor allem aber um Begegnungen mit Menschen, die besonders und andersdenkend sind. Manche Kapitel haben mich durchaus gefesselt, manche aber haben mich auch angestrengt oder gelangweilt – am meisten gestört hat mich aber, dass nicht der Eindruck eines Romans entsteht, sondern man das Gefühl hat, eine Aneinanderreihung von Essays zu lesen. In der zweiten Buchhälfte wird die Erzählweise etwas stringenter, und inhaltlich fokussiert sich das Geschehen auf die erkrankte Freundin. Trotzdem hat mich die Umsetzung der Idee, ein Buch über Verbundenheit und Mitgefühl zu schreiben, nicht überzeugt.
Die namenlose Erzählerin bleibt leider sehr blass, obwohl sie viele ihrer Gedanken preisgibt; trotzdem konnte ich sie nicht so recht fassen. Bei ihr fehlt mir die eigene Geschichte, die zwar immer mal wieder anklingt, aber leider nicht richtig greifbar ist. Viel besser gefallen als Person hat mir da ihre Jugendfreundin – die ist klar in ihren Aussagen, mit ihrer Geschichte sehr authentisch, und mit ihr hatte ich tatsächlich auch Mitgefühl.
Ansprechend finde ich auch den Schreibstil der Autorin – er ist klar und direkt, es gibt keine Schnörkel oder blumigen Beschreibungen, dafür viele Gedankengänge, denen ich mal besser, mal schlechter folgen konnte, die aber zum Teil sehr inspirierend waren und mich auch zum Nachdenken angeregt haben.
Als Roman hat mich das Buch leider nicht überzeugen können, eher sollte man es als Sammlung von Essays sehen – dann hätte ich damit anders umgehen können. Ich gebe diesem Buch 3 von 5 Sternen.
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Der insgesamt recht kurze Roman „Was fehlt dir“ hat sowohl Stärken als auch Schwächen.
Besonders hervorzuheben ist die einfühlsame und sehr philosophische Herangehensweise an die Auseinandersetzung mit dem Tod. Viele kluge und lohnenswerte Gedanken werden hier durch die …
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Der insgesamt recht kurze Roman „Was fehlt dir“ hat sowohl Stärken als auch Schwächen.
Besonders hervorzuheben ist die einfühlsame und sehr philosophische Herangehensweise an die Auseinandersetzung mit dem Tod. Viele kluge und lohnenswerte Gedanken werden hier durch die Autorin beschrieben und bewegen den Leser dazu, über das Geschriebene nachzudenken. Dabei bleiben die Personen jedoch sehr abstrakt, das Geschehen wird distanziert geschildert. (Meine Freundin, die Nachbarn usw.)
Negativ war für mich besonders die etwas ereignisarme Geschichte. Diese geht kaum vorwärts und es entstanden dadurch einige Längen. Hier wäre etwas mehr Story wünschenswert gewesen.
Sprachlich zeigt der Roman auch zwei Gesichter. Auf der einen Seite schöne und wirklich gelungene Passagen, auf der anderen Seite aber auch verwirrende und weniger gut gelungene, teils abgehackte Abschnitte, die vor allem zu Beginn enthalten sind, als sich die Autorin immer wieder, scheinbar aufgrund von spontanen Einfällen veranlasst, gesellschaftlichen Themen zuwendet, dadurch aber der Erzählfluss etwas leidet.
Insgesamt durchaus ein Buch, das lesenswert ist, wenn man sich der oben genannten Aspekte bewusst ist. Es werden unstrukturiert und unsortiert die Eindrücke des nahenden Lebensendes mit den damit einhergehenden Herausforderungen geschildert, die den Leser animieren sich dazu Gedanken zu machen, jedoch auch ein bedrückendes Gefühl hinterlassen.
Das Buch ist also gut gelungen und lesenswert, jedoch an einigen Stellen zu episodenhaft und mit zu wenig Handlung für meinen Geschmack.
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Es tut mir wirklich leid, aber das ging gar nicht.
Ich habe optimistisch auf das Buch geschaut und dachte mir, das es eins von der Sorte sein könnte, bei dem man am Ende sehr viele lehrreiche Dinge hinausziehen kann oder darüber noch länger nachdenken wird, das wurde leider …
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Es tut mir wirklich leid, aber das ging gar nicht.
Ich habe optimistisch auf das Buch geschaut und dachte mir, das es eins von der Sorte sein könnte, bei dem man am Ende sehr viele lehrreiche Dinge hinausziehen kann oder darüber noch länger nachdenken wird, das wurde leider enttäuscht.
Ich habe wirklich versucht mit diesem Buch klar zu kommen, aber nach ca. 70 Seiten des Nichtverstehens habe ich aufgegeben.
Anschließend gab ich es meiner Oma, da sie schon öfter mal mit Büchern, die wir zu wirr waren, klar kam, aber auch sie scheiterte kläglich und beendete das Buch nach ca. 100 Seiten.
Ich zumindest habe gar nicht verstanden. Es ist alles viel zu wirr formuliert.
Meine Oma versuchte mir die Seiten, die sie glaube zu verstehen, zu erklären. Soweit ich es verstanden habe, mochte sie die Sprünge zwischen den unterschiedlichen Personengruppen nicht. (Immerhin hat sie gemerkt, das es die gibt. Ich nicht einmal.)
Es gleich leider eher einem Chaos als einer schönen Geschichte....Schade
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Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen und die Leseprobe fand ich vielversprechend.
Der Schreibstil begeistert mich weiterhin, aber ich komme nicht in dieses Buch rein.
Laut anderen Rezensionen soll es besser werden, bisher ist es für mich eher eine Aneinanderreihung …
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Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen und die Leseprobe fand ich vielversprechend.
Der Schreibstil begeistert mich weiterhin, aber ich komme nicht in dieses Buch rein.
Laut anderen Rezensionen soll es besser werden, bisher ist es für mich eher eine Aneinanderreihung verschiedener Kurzgeschichten und der Funke springt absolut nicht über, ich mag mich nicht immer wieder von neuem motivieren weiterzulesen, ich bin mir nicht sicher, ob dieses Buch diese Anstrengung wert ist, wobei ich das Thema wirklich sehr interessant und lesenswert finde, nur die Umsetzung ist scheinbar nichts für mich.
Die Hauptfigur erscheint mir auch ziemlich farblos und auch hier werde ich nicht gepackt, dieses Buch fesselt mich einfach nicht.
Was fehlt Dir wird mir jedenfalls nicht fehlen, wenn ich es nur halb gelesen weitergebe.
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Ja, es gibt sie, diese Geschichten, die nahezu ohne Plot auskommen und sprachlich scheinbar einfach geschrieben sind, aber deutlich mehr enthalten, als auf den ersten Blick zu lesen ist – sie können gar eine Komposition sein, ein Musikstück mit einem ganz unverkennbaren …
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Ja, es gibt sie, diese Geschichten, die nahezu ohne Plot auskommen und sprachlich scheinbar einfach geschrieben sind, aber deutlich mehr enthalten, als auf den ersten Blick zu lesen ist – sie können gar eine Komposition sein, ein Musikstück mit einem ganz unverkennbaren (Erzähl-)Ton, einem „autorentypischen Klang“, der noch lange nachhallt. So ein Buch war „Der Freund“, und so ein Buch ist auch dieses.
Sigrid Nunez hat längst ihren eigenen Sound entwickelt, und ja, ich bin bekennender Fan! Eine einfache, fast sparsame Sprache, die immer präzise, klug, tiefgründig, aber auch selbstironisch klingt (leider geht davon einiges bei der Übersetzung verloren) – aber, Moment mal, hier geht es doch um den (selbstbestimmten) Tod einer krebskranken Frau, oder? Ironie und Tod, gar Humor in so einem Buch, wie soll das gehen?!
Bei Nunez geht das - nicht nur, dass wir lernen, dass auch Sterbende noch gerne lachen, im Grunde schreibt die Autorin hier mittels diverser, todtrauriger Geschichten tatsächlich eine Hommage an das Leben! Und alleine dafür gebührt ihr m.E. höchster Respekt. Ich kann nur feststellen, dass ich ihre leise Art, schwierigste Themen leichtfüßig und dennoch tiefgründig zu verhandeln, einfach mag, dass sie mich extrem zum Nachdenken animiert. Das Buch trieft vor Empathie, und wie sie die in philosophische Gedankenströme übersetzt, ist einzigartig und große Kunst!
Warum dann vier Sterne? Im Gegensatz zum „Freund“ empfand ich das Buch bei aller Begeisterung über die Alleinstellungsmerkmale nicht ganz wie aus einem Guss, nicht ganz so ausbalanciert, vielleicht auch themenüberladen. Bis hin zu Trump kommt alles Mögliche, natürlich Liebe und Freundschaft, aber auch Alter und Klimakatastrophe, der Zustand der Gesellschaft usw. zur Sprache, was verständlich, aber manchmal doch zu weit weg von der Kerngeschichte um die todkranke Freundin ist.
Trotzdem ist die Lektüre, wie immer mit vielen interessanten Zitaten und Anekdoten bestückt, meines Erachtens absolut lesenswert. Man sollte nur kein Rührstück, auch keine große Handlung erwarten und wissen, dass das Thema „selbstbestimmter Tod“ in den USA noch tabubehafteter ist als bei uns. Diese Schwierigkeiten im Umgang mit dem „Tabu Tod“ und unsere Aufgaben im Mitmenschlichen beschreibt Nunez als New Yorker Intellektuelle, und wer damit etwas anfangen kann (und gleichzeitig viel zu Leben & Alter lernen will), wird hier bestens bedient. Ich wünsche Frau Nunez noch viele gute Jahre und uns noch viele weitere Bücher von ihr!
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Das Thema hatte mir in der Leseprobe eigentlich gut gefallen: Eine Frau begleitet eine schwer kranke Freundin, die beschlossen hat, sich selbst das Leben zu nehmen, in den Tod. Die Umsetzung hat mich aber nicht überzeugt. Das Buch ist voller Zitate von Schriftstellern, mit denen ich nichts …
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Das Thema hatte mir in der Leseprobe eigentlich gut gefallen: Eine Frau begleitet eine schwer kranke Freundin, die beschlossen hat, sich selbst das Leben zu nehmen, in den Tod. Die Umsetzung hat mich aber nicht überzeugt. Das Buch ist voller Zitate von Schriftstellern, mit denen ich nichts anfangen kann. Zwischendurch liest die Hauptperson in einem Krimi, dessen Verbindung mit dem Thema des Buches sich mir nicht erschließt. Die Erzählerin schweift oft von dem eigentlichen Geschehen ab und ich habe es nur mit Mühe zum Ende des Buches geschafft. Wenn ich nicht eine Bewertung hätte schreiben wollen, hätte ich wohl schon vor dem Ende der Erzählung aufgegeben. Wahrscheinlich ist das Buch nur etwas für Leute, die auch gerne philosophische Literatur lesen. Ich persönlich kann aber keine Leseempfehlung für dieses Buch aussprechen.
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Wer gerne klassische Romane mit einem geradlinigen Plot und einer zusammenhängenden Handlung liest, wird von Sigrid Nunez‘ neuestem Buch sicher enttäuscht sein. Wer jedoch offen für ungewöhnliche Herangehensweisen an ein Thema ist und wer Essays mag, wird Freude an dem Buch …
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Wer gerne klassische Romane mit einem geradlinigen Plot und einer zusammenhängenden Handlung liest, wird von Sigrid Nunez‘ neuestem Buch sicher enttäuscht sein. Wer jedoch offen für ungewöhnliche Herangehensweisen an ein Thema ist und wer Essays mag, wird Freude an dem Buch haben.
Die Rahmenhandlung bildet die Interaktion der namenlosen Ich-Erzählerin mit ihrer Freundin, die an Krebs im Endstadium leidet. In drei Teilen, welche jeweils an einem anderen Ort angesiedelt sind – im Krankenhaus, in einem angemieteten Haus an der Küste und letztendlich in der Wohnung der Freundin –, setzt sich die Ich-Erzählerin mit den schwierigen Themen Tod und Verlust auseinander. Daneben werden, in Form scheinbar unzusammenhängender Gedanken und fragmentarisch eingestreuter kurzer Geschichten, auch noch andere Themen, die die Menschen im 21. Jahrhundert beschäftigen (z.B. Klimawandel, #metoo, Körperkult und Älterwerden), angesprochen und auf höchst unterhaltsame Weise den Lesern*innen nähergebracht.
Ich hatte zuerst Mühe, in die Erzählweise hineinzufinden, weil mir alles etwas chaotisch erschien. Betrachtet man jedoch die unterschiedlichen Geschichten als eigenständige kleine Essays, dann haben diese durchaus ihren Reiz. Die Erzählstimme des Buches erinnert mich zum Teil sehr an Rachel Cusk; auch hier kommen neben der Ich-Erzählerin diverse andere Stimmen zu Wort, die vielfältige Meinungen kundtun. Sigrid Nunez schreibt klar und schnörkellos und gerade das macht den Roman für mich interessant, da es dies ermöglicht, die schwierigen Themen aus einer gewissen Distanz zu betrachten.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, wobei ich auf Grund des Klappentextes andere Erwartungen hatte und sich mir die Zusammenhänge nicht immer ganz erschlossen haben. Den zweiten Teil fand ich persönlich am stärksten, da er es am ehesten erlaubt, sich mit den Protagonisten zu identifizieren.
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