Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Fünf von neun Bundesgartenschauen (BUGA) wurden seit 1991 in den neuen Bundesländern veranstaltet, und auch die zehnte wird im Jahr 2009 in Ostdeutschland zelebriert werden. Nicht zuletzt dadurch drängt sich der Verdacht auf, dass mit Hilfe der alle zwei Jahre stattfindenden »Olympiade der Gärtner« die nach der Wende versprochenen blühenden Landschaften im Osten der Republik - vielleicht etwas verspätet, aber eben besser spät als nie - entstehen sollen. Am Beispiel der BUGA 2007 (ausgetragen in den Thüringer Städten Gera und Ronneburg) werden sowohl die Bedeutung als auch die Auswirkungen des schon Jahre im voraus zu planenden Großereignisses für die Region untersucht. An der Veranstaltung interessiert vor allem ihre Instrumentalisierung zur Überwindung der brüchig und damit problematisch gewordenen Identität der Region sowie ihre Funktionalisierung bei der Entwicklung des städtischen Raums und die Ausarbeitung dringend benötigter Zukunftskonzepte.
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