19,99 €
Statt 24,00 €**
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
19,99 €
Statt 24,00 €**
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 24,00 €****
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 24,00 €****
19,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

1 Kundenbewertung

Thomas Manns Kampf um die Demokratie Thomas Mann sitzt in seinem Arbeitszimmer, denkt und schreibt, bewusst und gewollt entfernt vom störenden Tagesgeschehen um ihn herum. So wird uns der große Autor in vielen Büchern gezeigt. Aber da fehlt eine wichtige Facette, sagt Kai Sina: Thomas Mann war auch ein politischer Aktivist, der mit Leidenschaft dafür eintrat, dass es in der Verantwortung eines jeden liegt, Politik nicht nur zu erleiden, sondern sie zur eigenen Sache zu machen. "In unsere Hände ist er gelegt," rief er 1922 den Gegnern des demokratischen Staates zu, "in die jedes Einzelnen". Wie…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 10.59MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Thomas Manns Kampf um die Demokratie Thomas Mann sitzt in seinem Arbeitszimmer, denkt und schreibt, bewusst und gewollt entfernt vom störenden Tagesgeschehen um ihn herum. So wird uns der große Autor in vielen Büchern gezeigt. Aber da fehlt eine wichtige Facette, sagt Kai Sina: Thomas Mann war auch ein politischer Aktivist, der mit Leidenschaft dafür eintrat, dass es in der Verantwortung eines jeden liegt, Politik nicht nur zu erleiden, sondern sie zur eigenen Sache zu machen. "In unsere Hände ist er gelegt," rief er 1922 den Gegnern des demokratischen Staates zu, "in die jedes Einzelnen". Wie in einem Brennglas spiegelt sich Thomas Manns äußerst facettenreiches politisches Engagement in der Debatte um den Zionismus. Schon in den Zwanzigerjahren war er Mitglied in einem prozionistischen Unterstützerverein. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er sich mit Nachdruck für die Gründung eines jüdischen Staates ein, der den Überlebenden der Shoah - deren Schrecken und Ausmaß Thomas Mann als einer der ersten Intellektuellen vor aller Welt benannt hatte -, eine sichere Heimstätte bieten sollte. In Kai Sinas meisterhaft geschriebenen Porträt tritt uns dieser zu wenig bekannte Thomas Mann eindrücklich, lebhaft und in seiner ganzen Menschlichkeit vor Augen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Kai Sina,geboren 1981 in Flensburg, ist Inhaber der Lichtenberg-Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Universität Münster und leitet die an den Lehrstuhl angeschlossene Thomas-Mann-Arbeitsstelle. Gemeinsam mit Hans Rudolf Vaget (Northampton, USA) gibt er die im amerikanischen Exil entstandene Essayistik Thomas Manns (1939-1945) heraus. Der Band wird im Rahmen der¿Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe¿der Werke Thomas Manns (GKFA) erscheinen. 
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

In einem "brillanten Essay" folgt der Literaturwissenschaftler Kai Sina Thomas Mann als "homo politicus", lobt Rezensent Wilhelm von Sternburg. Nicht unbedingt komplett Neues, aber viel Übersehenes findet Sternburg hier über das politische Engagement Thomas Manns vor. Sina zeichnet den Schriftsteller nicht als den elitären Denker, als der er oft wahrgenommen wurde, sondern als klugen und "wachen Beobachter" seiner Zeit, so der Rezensent. Ein Fokus liegt beispielsweise auf Manns Haltung zum Zionismus, dem er durchaus positiv gegenüberstand sowie er auch die Gründung eines jüdischen Staates befürwortete, den Antisemitismus seiner Landsleute hingegen als großes Übel ansah. Im Exil wird Mann dann zu einer "Gallionsfigur" unter den Intellektuellen, die sich gegen die Nationalsozialisten wendeten - dem häufigen Vorwurf, er habe sich nicht explizit zur Machtübergabe an Hitler geäußert, hält Sina Manns 1933 erschienene Erzählung "Geschichten Jaacobs" entgegen - eine "literarische Antwort" auf die Ereignisse in Deutschland, wie Sternburg abschließend erklärt.

© Perlentaucher Medien GmbH