"Individualisierung" gehört zu den sozialwissenschaftlichen Schlüsselthemen der Gegenwart. Mit dem zunehmenden Interesse am Phänomen der Individualisierung ging allerdings keine Klärung seines Bedeutungsinhaltes einher: Individualisierung ist heute ein amorpher Begriff, der alles und nichts erklärt. Das vorliegende Buch arbeitet das Verständnis von Individualisierung bei den soziologischen Klassikern heraus und schlägt eine Brücke zu einer begrifflichen Basis, von der aus sinnvoll und standortbezogen von Individualisierung gesprochen werden kann. Im ersten, analytischen Teil präsentiert die Autorin eine Bestandsaufnahme der Individualisierungsaspekte in den Werken von M. Weber, E. Durkheim, G. Simmel, N. Elias u. a. Im zweiten, synthetischen Teil werden die Theorien in ihren unterschiedlichen Voraussetzungen transparent gemacht, die verschiedenen zentralen Aspekte von Individualisierung erfaßt und einander gegenübergestellt, so daß die aktuelle Diskussion eine klare Grundlage erhält.
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