Die Autorin River Jordan ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Als diese als Sodat gleichzeitig im Ausland stationiert werden, weiß sie vor lauter Sorgen nicht wohin. Das bringt sie auf die Idee, zu beten und so denkt sie an all die Mütter und Frauen in vergleichbarer Situation. Daraus
erwächst der Vorsatz, ein Jahr lang für Fremde zu beten. Jeden Tag begegnet sie verschiedenen Menschen…mehrDie Autorin River Jordan ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Als diese als Sodat gleichzeitig im Ausland stationiert werden, weiß sie vor lauter Sorgen nicht wohin. Das bringt sie auf die Idee, zu beten und so denkt sie an all die Mütter und Frauen in vergleichbarer Situation. Daraus erwächst der Vorsatz, ein Jahr lang für Fremde zu beten. Jeden Tag begegnet sie verschiedenen Menschen und derjenige, der ihr aus welchen Gründen auch immer auffällt ist ihr "Fremder" des Tages und bekommt das Gebet des Tages.
Eine wirklich schöne Idee finde ich, jeden Tag für einen bestimmten Menschen zu beten. Im Laufe des Buches merkt die Autorin, wie sich Ihre Einstellung zu ihren Mitmenschen ändert, wie sie die Menschen in ihrer Umgebung anders wahrnimmt. Sie geht auch anders auf ihre Mitmenschen zu. Besonders toll fand ich die einzelnen Sätze und Sprüche, die jedem Kapitel vorangesetzt wurden. Die Gedanken fand ich manchmal tiefgehender als das zu lesende Kapitel.
Mir hat in dem Buch ein wenig die Sicht der Menschen gefehlt, für die sie gebetet hat. Ein Teil ihrer Geschichte. Viel zu oft steht die Autorin mit ihren Gefühlen im Vordergrund. Nur ganz wenig erfährt man auch von den Folgen ihres Gebetes. Das sind ja mindestens 365 Menschen und bestimmt hat sie mehr als einen wiedergetroffen. Ansonsten bietet das Buch eine gute Anregung, selbst mal aktiv zu werden. Mehr zu beten ist für alle gut und die Folgen, wenn viele beten würden, könnte man bestimmt sehen. So bleibt es erstmal eine Ausnahme in unserer schnellebigen Zeit, wo jeder erstmal auf sich schaut und dem Nächsten wenig Beachtung schenkt.
Fazit: Ein Vorsatz zum Nachmachen ! So können wir ein wenig die Welt verändern mit wenig Mitteln, unserer Zeit und unserem Gebet.