Privatdetektiv Wilde wurde als kleiner Junge alleine im Wald gefunden. Seine eigenen Erinnerungen an diese Zeit sind schwammig, deshalb weiß niemand, wie lange er dort alleine überlebt und wer ihn sich selbst überlassen hat. Nach all den Jahren beschließt Wilde, sich auf die Suche nach seiner
Vergangenheit zu begeben und lässt seine DNA bei einem Ahnenforschungsportal abgleichen. Obwohl Wilde…mehrPrivatdetektiv Wilde wurde als kleiner Junge alleine im Wald gefunden. Seine eigenen Erinnerungen an diese Zeit sind schwammig, deshalb weiß niemand, wie lange er dort alleine überlebt und wer ihn sich selbst überlassen hat. Nach all den Jahren beschließt Wilde, sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit zu begeben und lässt seine DNA bei einem Ahnenforschungsportal abgleichen. Obwohl Wilde keine großen Hoffnungen hegt, gibt es tatsächlich zwei Treffer. Er versucht, Kontakt zu einem Mann aufzunehmen, der sein Vater sein könnte. Außerdem erkennt das Portal eine Übereinstimmung mit einem Mann, der sein Bruder sein könnte. Als Wilde dieser Spur nachgeht, gerät er mitten in einen Vermisstenfall, der ungeahnte Ausmaße einnimmt....
"Was im Dunkeln liegt" ist nach "Der Junge aus dem Wald", der zweite Fall für Wilde. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Teil zu kennen, da wichtige Hintergrundinformationen zu Wilde in die Handlung eingestreut werden, dennoch ist es empfehlenswert, da man so einiges besser nachvollziehen kann und bemerkt, in welcher Weise sich Wilde weiterentwickelt hat.
Der erneute Einstieg in die Reihe gelingt durch die eingestreuten Informationen mühelos. Da man nachvollziehen kann, dass Wilde mehr über seine Vergangenheit erfahren möchte, ist man sofort mitten im Geschehen. Man verfolgt interessiert seine Spurensuche und ist überrascht, in welche Situationen er durch die Nachforschungen gerät. Denn der Mann, der sein Bruder sein könnte, ist berühmt, durch Äußerungen in den sozialen Medien allerdings sehr in Verruf geraten. Doch Wilde wäre nicht Wilde, wenn er der Sache nicht nachgehen würde.
Der Fall ist geheimnisvoll und gibt Rätsel auf. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen und gerät dabei früh in den Sog der Ereignisse. Durch wechselnde Perspektiven erhält man mehr Informationen als Wilde, dennoch gelingt es zunächst nicht, diese zuzuordnen. Dadurch wird eine Spannung erzeugt, die sich im Verlauf der Ereignisse stetig steigern kann. Am Ende laufen die Handlungsfäden schlüssig zusammen, wodurch man das Buch zufrieden zusammenklappen kann.
Eine spannende Fortsetzung, die man unbedingt lesen sollte, wenn man mehr über Wildes Vergangenheit erfahren möchte.