15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Germanistik), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Sprachbewertung , Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte mich in dieser Arbeit mit dem Buch „LTI“ von Victor Klemperer beschäftigen. Ich habe mir gerade dieses Werk ausgesucht, weil ich der Meinung bin, dass es, obwohl seine Entstehungszeit schon 60 Jahre zurückliegt, an Aktualität nichts eingebüßt hat. Auch heute noch ist Sprache ein viel besprochenes Thema, ob nun in Diskussionen über „Sprachverfall“ oder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Germanistik), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Sprachbewertung , Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte mich in dieser Arbeit mit dem Buch „LTI“ von Victor Klemperer beschäftigen. Ich habe mir gerade dieses Werk ausgesucht, weil ich der Meinung bin, dass es, obwohl seine Entstehungszeit schon 60 Jahre zurückliegt, an Aktualität nichts eingebüßt hat. Auch heute noch ist Sprache ein viel besprochenes Thema, ob nun in Diskussionen über „Sprachverfall“ oder Anglizismen oder in Büchern wie „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Sebastian Sick. Ich denke, es ist wichtig, seine eigene Sprache zu reflektieren, um verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen. Dazu kann auch heute noch die „LTI“ einen wichtigen Teil beitragen. Da sowohl das Buch als auch seine Rezeption sehr vielschichtig ist, habe ich meine Arbeit in Anleihe an Bärbel TECHTMEIER 1 „Was ist das eigentlich, diese „LTI“?“ genannt und möchte versuchen, diese Frage im Verlauf dieser Arbeit zu beantworten. Dabei werde ich im ersten Teil zunächst auf die sprachwissenschaftliche Rezeption des Werks seit seiner Veröffentlichung eingehen. Hierbei soll vor allem auf die Fragen eingegangen werden, ob es ein „Sprache des Nationalsozialismus“ oder nur „im Nationalsozialismus“ gegeben hat und ob eine moralische Bewertung von Sprache möglich ist. Der zweite Teil soll dann aufzeigen, welche Besonderheiten der „Lingua tertii imperii“ Klemperer benennt; dieser Abschnitt wird sich in seiner Bearbeitung überwiegend an die „LTI“ selber halten. Beiden Teilen möchte ich aber zunächst eine kurze Zusammenfassung des Lebens Victor Klemperers voranstellen, da seine Lebenssituation, vor allem zwischen 1933 und 1945, für die Entstehung der „LTI“ besonders wichtig ist. Abschließend möchte ich hier noch auf die Begriffe „Faschismus“, „Nationalsozialismus“ und „Drittes Reich“ eingehen. Auch wenn es den Faschismus ebenso in anderen Ländern, v.a. in Italien, gegeben hat, ist in dieser Arbeit damit ausschließlich die deutsche Ausprägung gemeint. Ihm gleichgesetzt werden die Begriffe Nationalsozialismus und Drittes Reich. Das sich alle drei Ausdrücke in dieser Arbeit finden, liegt unter anderem daran, dass die verwendete Sekundärliteratur mit jeweils verschiedenen Begriffen hantiert. [...]