Islam bedeutet, das Selbst vorbehaltlos Allah zu überantworten und allein ihn als gestaltende Macht anzuerkennen. Unentwegt erschafft Allah den Kosmos und bestimmt alles, was darin vorgeht, gemäß seinem Ratschluss, den der Mensch nicht zu durchschauen vermag. Es steht einzig fest, dass Allah für sein fortwährendes Schöpfungshandeln einen ebenso fortwährenden Dank fordert. Als ein verstandesbegabtes Geschöpf hat sich der Mensch diesen Sachverhalt bewusst zu machen und folglich Allah unermüdlich anzubeten. Einzig zu diesem Zweck hat Allah den Menschen erschaffen (Sure 51, 56). Tilman Nagel zeigt, wie sich diese im Koran vielfach betonten Grundlehren des Islams in den muslimischen Auffassungen von Religion und Ritus, Gesellschaft und Gemeinwesen, von universalem Geltungsanspruch und Machtausübung, widerspiegeln. Er analysiert das spezifische Gottes- und Weltverständnis der Muslime sowie die daraus resultierenden innerweltlichen Konsequenzen und erörtert auch die Schwierigkeiten, die eine nüchterne Bestandsaufnahme islamischer Überzeugungen dem Westen bis zum heutigen Tag bereitet.
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»Nagel legt ein imposantes Werk vor, das alle relevanten Aspekte in zwanzig Kapiteln nicht nur kenntnisreich, sondern auch umfassend und kritisch behandelt.« Gisbert Gemein, in: geschichte für heute, 3/2019
»Beide Bücher (Anm.:Heinz Gottwald; Der lange Schatten der Hidschra) liefern gründliches Rüstzeug für die unabdingbare Auseinandersetzung
und den Dialog mit dem Islam, auch wenn das Lesen und Verstehen Zeit, Ausdauer und manches Vorwissen erfordern.« Bodo Bost, in: Christ in der Gegenwart, Nr. 2/2019
»Beide Bücher (Anm.:Heinz Gottwald; Der lange Schatten der Hidschra) liefern gründliches Rüstzeug für die unabdingbare Auseinandersetzung
und den Dialog mit dem Islam, auch wenn das Lesen und Verstehen Zeit, Ausdauer und manches Vorwissen erfordern.« Bodo Bost, in: Christ in der Gegenwart, Nr. 2/2019