Der Islam scheint in der westlichen Hemisphäre, trotz unermüdlicher Aufklärung von muslimischer Seite, immer noch ein dunkles Mysterium zu sein. Die medial und politisch durchgesetzte Angst davor ist ungebrochen stark. Trotz der o. g. aufklärenden Bemühungen ist der Autor davon überzeugt, dass Muslime genau so ihren Beitrag dazu leisten, dass die Angst vor dem Islam eher steigt, als das sie abnimmt. In dem vorliegenden Werk zieht der Autor eine Trennungslinie zwischen Islam und Muslimen, um ein klares Bild zwischen Islam und seinen Anhängern zu zeichnen. Durch diese Klarheit wird der nichtmuslimische Leser in die Lage versetzt das Verhalten von Muslimen und die Lehren ihrer Religion zu unterscheiden und auf diese Weise ein besseres Verständnis beider Seiten zu erhalten. Dabei kratzt die Frage "Was ist der Islam?" nicht nur an der Oberfläche, sie nimmt den Leser in einer bisher unbekannten inhaltlichen Tiefe. Die Lektüre dieser Schrift spricht ebenso die muslimische Leserschaft an, um sich auf die klaren Werte der Religion zu besinnen und die Traditionen, sofern nicht mit diesen Werten vereinbar, zu hinterfragen und neu auf Basis des Koran zu beleuchten. Auf diese Weise können Muslime Licht ins Dunkle bringen und haben für sich und Islaminteressierte eine transparente und verständliche Antwort. Auf dieser Grundlage kann gesunde Vielfalt entstehen, die zu mehr Frieden in dieser von Kriegen und Feindschaft zwischen den Völkern dominierten Welt, entsprechend dem koranischen Vers: "O ihr Menschen! Wahrlich, Wir schufen euch aus Mann und Frau und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr euch kennen lernet. Der Beste unter euch ist für Allah der ehrfürchtigste unter euch. Wahrlich, Allah ist wohl wissend und hat Kunde über alles." (Sure 49, Vers 13)