Die so benannte »dritte ontologische Hauptebene«, zwischen den anderen beiden Hauptebenen »Welt« und »ich«, des »ontologischen Grundgerüsts«, der formalen Gesamtordnung der »Dreiteilungshypothese«, trägt nach wie vor keine besonders aussagekräftige Bezeichnung. Obwohl die »dritte Ebene« wegen der »ontologischen Parallelität« gleichermaßen umfangreich ist wie die anderen beiden Ebenen, scheint sie zunächst keine eigene Bedeutung zu besitzen, die über ihre formale Notwendigkeit für diese beiden Ebenen hinaus gehen würde. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich dagegen, dass der »dritten Ebene« ebenso wie den anderen beiden Ebenen ein jeweils besonderer Erfahrungsstatus zukommt, der allen drei Ebenen einen ganz eigenen Charakter verleiht, darin, dass Seiendes direkt erfahren wird, wie in der »Welt«, beziehungsweise davon abgeleitet wird, wie im »ich«, beziehungsweise beides miteinander vermittelt wird, wie auf der »dritten Ebene«. Dahingehend kann bei der »ersten Ebene« (»Welt«) von einem »Was« gesprochen werden, bei der »zweiten Ebene« (»ich«) von einem »Wer« und bei der »dritten Ebene« von einem »Wie«. Damit kommt der »dritten Ebene« zwar immer noch kein besonderer Name zu, doch erhält diese so immerhin ihren besonderen Rang im »ontologischen Grundgerüst«, was neue Analyse- und Interpretationsmöglichkeiten eröffnet. Mehr Informationen auf: www.dreiteilungshypothese.de