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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Mittelseminar Gesundheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“1 Schon durch Kant wird hiermit an jede Politik der Maßstab der Gerechtigkeit gelegt. Nicht ohne Grund verlangen die Bürger der modernen Demokratien, dass Politik Gerechtigkeit herstellt. Besonders das Verlangen nach der viel beschworenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Mittelseminar Gesundheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“1 Schon durch Kant wird hiermit an jede Politik der Maßstab der Gerechtigkeit gelegt. Nicht ohne Grund verlangen die Bürger der modernen Demokratien, dass Politik Gerechtigkeit herstellt. Besonders das Verlangen nach der viel beschworenen „sozialen Gerechtigkeit“2 legitimiert erst die Form der modernen Wohlfahrtsstaaten; insbesondere zentral-europäischer Prägung wie der Bundesrepublik Deutschland. In der Gesundheitspolitik bricht sich seit den Kostendämpfungsversuchen der Politik – egal welcher politischen Couleur die Bundesregierung angehört(e) – in der Bevölkerung die Empfindung eines Defizits an sozialer Gerechtigkeit bahn. Dabei hat jeder einzelne andere Vorstellungen von diesem Begriff, weshalb eine Politik3, die sich selbst als sozial gerecht versteht und bezeichnet, von den Menschen zunehmend als unglaubwürdig wahrgenommen wird. Einer daraus resultierenden Politikverdrossenheit wird nicht zuletzt durch schlechte Kommunikation und Selbsterklärung der Politik Vorschub geleistet. Deshalb werden in dieser Arbeit mehrere unterschiedliche Paradigmen sozialer Gerechtigkeit vorgestellt und erläutert. Mit einer Gegenüberstellung von exemplarischen Miss-Ständen im Gesundheitswesen – sowohl auf der Angebots- wie auf der Nachfrageseite – werden dann die hier vorgestellten Gerechtigkeits-Paradigmen punktuell auf ihre Anwendbarkeit überprüft. Somit soll gezeigt werden, wo tatsächlich soziale Gerechtigkeit verletzt wird und mehr Gerechtigkeit möglich ist. Gleichzeitig wird damit eine politische Handlungsanweisung für eine sozial gerechte Gesundheitspolitik in ihren Grundzügen skizziert. Ziel ist es dabei die tatsächlichen Handlungsspielräume der Politik zur Schaffung und Ausweitung von sozialer Gerechtigkeit im Gesundheitswesen deutlich zu machen. 1 Vgl. Kant, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 61, Ziffer 437. 2 Hier stellt sich die Frage nach ihrer konkreten Definition. 3 Hier die polity-Dimension des Politischen.