Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Hochschule), Veranstaltung: Poetiken des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Anliegen dieses Essays ist es, das Verhältnis zwischen Autor, Werk und Leser zu beleuchten und herauszustellen, wie sie sich gegenseitig bedingen. Im Vordergrund steht dabei der appellative Charakter von Prosa und Prosa als Akt des Vertrauens in die Freiheit. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges veröffentlichte Jean-Paul Sartre die erste Ausgabe seiner Zeitschrift "Les Temps Modernes" und trat in mehreren Artikeln für eine "engagierte Literatur" ein: Ein Autor sei für seine Epoche verantwortlich. Es geht Sartre nicht um eine literaturwissenschaftliche Definition von Literatur, sondern vielmehr um eine philosophische Bestimmung des literarischen Kunstwerks; um eine spezifische Art der Reflexion auf das menschliche Selbst- und Weltverhältnis. Er erweckt die Instanz des Lesers zum Leben.
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