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  • Format: PDF

Das Konzept der engagierten Literatur, das Jean-Paul Sartre in dem berühmten Aufsatz ,Was ist Literatur? ' aus dem Jahr 1947 und zahlreichen weiteren Essays und Vorträgen formuliert hat, ist in über sechs Jahrzehnten auf mannigfaltige Weise ausgelegt und zum Teil kontrovers diskutiert worden. Das Anliegen dieser Studie ist es, Sartres Konzept der engagierten Literatur als einen relevanten und gültigen Beitrag zu einem philosophischen Verständnis der Literatur zu erarbeiten. Im Vordergrund steht die Frage, wie zwischen der historisch-nationalen Partikularität und Perspektivität einer als…mehr

Produktbeschreibung
Das Konzept der engagierten Literatur, das Jean-Paul Sartre in dem berühmten Aufsatz ,Was ist Literatur? ' aus dem Jahr 1947 und zahlreichen weiteren Essays und Vorträgen formuliert hat, ist in über sechs Jahrzehnten auf mannigfaltige Weise ausgelegt und zum Teil kontrovers diskutiert worden. Das Anliegen dieser Studie ist es, Sartres Konzept der engagierten Literatur als einen relevanten und gültigen Beitrag zu einem philosophischen Verständnis der Literatur zu erarbeiten. Im Vordergrund steht die Frage, wie zwischen der historisch-nationalen Partikularität und Perspektivität einer als ,engagiert' zu kennzeichnenden Literatur und der Universalität und Allgemeinheit, die gelungenen literarischen Werken für gewöhnlich zuerkannt werden, ein Zusammenhang hergestellt werden kann. Die Idee der engagierten Literatur soll verteidigt werden gegen eine oft anzutreffende Lesart, welche diese Idee auf eine funktionale, einseitig auf den moralischen Nutzen literarischer Werke gerichtete Bestimmung der Literatur reduziert. Die Argumentation bemüht sich um die systematische Darstellung und Erläuterung der Sartreschen Gedanken, versucht Brüche und Widersprüchlichkeiten aufzuzeigen, diese aufzulösen und in ein literaturphilosophisches Gesamtkonzept zu integrieren.

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Autorenporträt
Marion Schwenne wurde 1985 in der nordwestdeutschen Provinz geboren. Ihr Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft an der Universität Leipzig schloss die Autorin im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad des Magistra-Artium erfolgreich ab. In ihrem Studium beschäftigte sich die Autorin vorwiegend mit Ontologie und moderner Literaturtheorie. Anschließend wandte sie sich dem Erwerb der serbischen und russischen Sprache zu. Heute unterrichtet die Autorin Deutsch als Fremdsprache an zwei Universitäten in Almaty, Kasachstan.