"Freiheit" ist das Leitwort unserer Zeit. Es bestimmt auch als Dauerthema die heutigen Debatten in den Politikund Sozialwissenschaften und in der Pädagogik. Da der Mensch schon früh von der Wissenschaft getrennt wurde und nur noch ein "Positum" deren Fundament ausmacht, müssen diese Debatten zwangsläufi g unbefriedigend bleiben. Markus Porsche-Ludwig unternimmt daher den Versuch, diese Basis zu verwinden, indem er - in Auseinandersetzung mit der geistesgeschichtlichen Tradition - wieder einen Bezug zwischen Mensch und Wissenschaft herstellt. Hierzu dient ihm die Heideggersche Perspektive der Menschlichkeit des Menschen, zu der er mit Blick auf Heideggers Freiheitsverständnis in einem Nachgang dessen Denkweges hinführt. Dass Heidegger immer schon die Freiheit des Anderen mitbedenkt, wird anhand einer Rechtfertigung der politischen Grundordung der Bundesrepublik Deutschland gezeigt. Markus Porsche-Ludwig ist Professor an der National Dong Hwa University in Hualien, ROC Taiwan.
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