Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bemühungen, den Mathematikunterricht zu verbessern und einen „guten“ Mathematikunterricht zu schaffen, führen zur Planung einer „neuen“ Aufgabenkultur. Den Kern dieser Aufgabenkultur bilden sogenannte „gute Aufgaben“. Diese Arbeit beschäftigt sich infolgedessen mit der Frage, inwiefern „neue“, „gute“ Aufgaben zu einer Qualitätssteigerung des Mathematikunterrichts der Grundschule beitragen können. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, welche Aufgaben überhaupt als „gut“ bezeichnet werden. Was macht eine Aufgabenstellung „interessant“? Was unterscheidet sie von bisherigen Aufgaben? Sind damit alle bisherigen Schulbuchaufgaben hinfällig? Dabei untersuche ich zunächst, was nach der zeitgemäßen Auffassung unter „gutem“ Mathematikunterricht verstanden wird und wie Aufgaben eine Umgestaltung des Mathematikunterrichts ermöglichen können. Ausgehend davon wird ausgeführt, durch welche Kriterien eine qualitative Aufgabe gekennzeichnet ist und welche Aufgabentypen für eine „neue“ Aufgabenkultur zentral sind. Die Devise lautet: Weg vom alleinigen Lösen von Aufgaben hin zur bewussten Auseinandersetzung mit den Aufgaben. Verschiedene Aufgabenbeispiele sollen dabei Einblicke in mögliche „gute“ Aufgabenstellungen geben. In einem letzten Schritt werde ich schließlich aufzeigen, wie mit den „neuen“, „guten“ Aufgaben im Unterricht umgegangen werden sollte.