Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die Soziale Arbeit innerhalb von Organisationen, vor allem wo sich Fallstricke befinden. Seit ihren professionellen Anfängen sieht sich die Soziale Arbeit mit der Frage konfrontiert, wie hoch ihr tatsächlicher Wert für die Gesellschaft ist. Die Bereiche der Professionalität und die der Wirtschaft stehen sich spätestens seit Anfang der Neunzigerjahre gegenüber und plädieren dafür, ernst genommen zu werden. Die Verknappung öffentlicher Gelder trägt seit diesem Zeitraum deutlich zur Verschärfung des Konfliktes bei. Stehen soziale Probleme und fachlich fundierte Hilfe im Fokus? Oder ist es wichtig, dass man den Problemlagen unterschiedlich hohe Wichtigkeit zuweist, um die Soziale Arbeit möglichst kosteneffizient zu verrichten? Der Prozess, der sich dadurch vollzieht, wird als Ökonomisierung des Sozialen beschrieben. Beginnend mit einer Professionsbeschreibung als Grundlage des sozialarbeiterischen Handelns, die auch beim Lesen der folgenden Kapitel stets als übergeordnet gültig im Hinterkopf behalten werden soll, folgen einige prägnante statistische Daten. Es folgt ein Blick auf den Beginn des Ökonomisierungsprozesses und was er inhaltlich, aktuell und zukünftig bedeutet. Anschließend wird beschrieben, wie Organisationen, wirtschaftlich als auch sozial orientierte, aufgebaut sind und wo sich Sozialarbeitende als Mitarbeiter:innen in ihnen verorten lassen. Darauffolgend wird auf den konkreten Arbeitsalltag innerhalb sozialer Organisationen eingegangen, insbesondere auf Problematiken der Ausrichtung Sozialer Arbeit auf Effizienzberechnungen, um schlussendlich ein Fazit zu ziehen und einen Ausblick auf anstehende Zeiten zu wagen.