Das Umweltproblem hat sich zu einer der größten Bedrohungen der modernen Gesellschaft entwickelt. Dennoch tut diese sich schwer, eine wirksame Umweltpolitik zustande zu bringen. Der Grund dafür, so die These des Buches, ist, dass die Umweltkrise mit der Organisation des sozialen Systems zusammenhängt. D.h., dass sie Ausdruck allgemeiner Merkmale dieses Systems ist, wie die Maßlosigkeit der modernen Kultur (Wachstum, immer schneller, immer mehr), die Betrachtung der Natur primär als Ressourceninventar, ein äußerlicher Wohlfahrtsbegriff, eine entfesselte Ökonomie und Technik. Daraus folgt, dass eine nachhaltige Umweltpolitik den Übergang zu einer anderen Art von Gesellschaft erfordert. Das Buch versucht, dazu einige Hinweise zu geben.
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