Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen, Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Definition von Alltag und Wissenschaft Der Duden definiert Alltag u.a. als: „gleichförmiger Ablauf im Arbeitsleben“ und Wissenschaft u.a. als „argumentativ gestützt, Wissen hervorbringende forschende Tätigkeit in einem bestimmten Bereich“.1 In Betracht dieser beiden Beschreibungen des Duden lassen sich kaum Unterschiede der Begriffe Wissenschaft und Alltag festmachen, da die Beschreibung des Alltags für unseren Zweck zu wenig Information liefert. Während zur Konkretisierung von Wissenschaft mehrere Eigenschaften genannt werden, wird versucht den Alltag mit einer einzigen Eigenschaft, der der Gleichförmigkeit zu erklären. Dies ist jedoch zur Klärung unserer Frage nicht ausreichend. Aber was ist nun Alltag darüber hinaus? Unter Alltag wird auch die Wirklichkeit, die jeder einzelne Mensch wahrnimmt, verstanden. Das reale Leben, das jeder Mensch täglich durch sein Handeln verändert und in dem jeder Mensch Veränderungen seines Alltags durch andere Personen erfährt. Unter Berücksichtigung dieses Kenntnisstandes lassen sich Unterschiede und Äquivalenzen zwischen Alltag und Wissenschaft erkennen. Im Folgenden wird jedoch nur auf die Differenzen eingegangen werden. Der Unterschied hinsichtlich des Handelns Der Alltag unterscheidet sich von der Wissenschaft bezüglich des Aspektes des Handelns. Er wird durch routiniertes Handeln, also Handeln aus Erfahrungen und durch Wiederholung einer Tätigkeit bestimmt. Dem gegenüber steht die Wissenschaft, die methodisch über ein Objekt nachdenkt. 1 Vgl. wissenschaftlicher Rat des Duden, Leitung Drosdowski G.: Deutsches Universal Wörterbuch AZ, Duden, Mannheim 1989 S. 93