Sylvia Kling – Was von mir bleibt: Das Gedicht-Band versammelt Gedichte über einen längeren Zeitraum.
Vieles wirkt selbsttherapeutisch, Depressionen und Trauer werden verarbeitet. Das wird besonders deutlich bei den Gedichten, die dem Zyklus Aus meinen Schwerezeiten (2007 – 2012M)
stammen.
Einiges davon erinnert an Brigitte Schwaiger.
Der therapeutsiche Effekt wird auch ausgedrückt, z.B. in…mehrSylvia Kling – Was von mir bleibt: Das Gedicht-Band versammelt Gedichte über einen längeren Zeitraum.
Vieles wirkt selbsttherapeutisch, Depressionen und Trauer werden verarbeitet. Das wird besonders deutlich bei den Gedichten, die dem Zyklus Aus meinen Schwerezeiten (2007 – 2012M) stammen.
Einiges davon erinnert an Brigitte Schwaiger.
Der therapeutsiche Effekt wird auch ausgedrückt, z.B. in „ich lächle dem Leben zu.“ oder in Neublick:
Aus meiner müden Finsternis
wurde kraftvolles Licht,
aus meinen trauerschwarzen Tal
eine wiesenbunte Ebene
Mich hat zeitgenössische Lyrik schon oft fasziniert. Doch nicht alles erreicht mich. Sylvia Klings Stil ist nicht ganz das, was ich üblicherweise lese. Über manchen Passagen wundere ich mich, wie sentimental sie sind. Fast möchte man sich fremdschämen, wenn es zu pathetisch wird.
Manchmal wird es sozialkritisch, z.B. in Der Deutsche im empathischen Wohlstandsmodus.
Doch das funktioniert so nicht.
Sylvia Kling beschäftigt sich auch mit der Heimat. Sie ist in der DDR aufgewachsen. Das hat seine stärkste Wirkung, wenn sie sich erinnert, z.B. in Das Haus. „Ich lief an meiner Kindheit vorüber ...“.
Der Abschnitt Gebündeltes beinhaltet viele kürzere Gedichte. Das kompakte tut ihnen gut.