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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Universität Trier (Studienrichtung Weiterbildung/ Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Historische Zugänge zu beruflicher Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Berufsbildungssystem ist von den beruflichen Ausbildungen anderer Länder sehr verschieden. Kennzeichnend für unser Ausbildungssystem ist, dass die Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet, das duale System. Um die derzeitigen Diskussionen um die Berufsbildung zu verstehen muss man sich mit der Anfängen und der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Universität Trier (Studienrichtung Weiterbildung/ Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Historische Zugänge zu beruflicher Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Berufsbildungssystem ist von den beruflichen Ausbildungen anderer Länder sehr verschieden. Kennzeichnend für unser Ausbildungssystem ist, dass die Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet, das duale System. Um die derzeitigen Diskussionen um die Berufsbildung zu verstehen muss man sich mit der Anfängen und der Entwicklungsgeschichte „unseres“ Systems beschäftigen. Nun stellt sich die Frage, warum sich unsere Berufsausbildung so entwickelt hat, wie wir sie heute vorfinden. Ein Mensch, der gerade im Berufsschulwesen für entscheidende Veränderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesorgt hat, ist Georg Kerschensteiner. Er gehört mit zu den Menschen, neben Eduard Spranger, Anna Siemsen und vielen anderen, die im Bereich der beruflichen Bildung viel geleistet haben und von dessen Veränderungen wir heute noch profitieren. Obwohl er von Hause aus kein Berufspädagoge war, sondern in seinem Leben sehr viel im politischen Bereich tätig war, hat er sich mit Schulorganisation, Charakterbildung und damit zusammenhängend der staatsbürgerlichen Erziehung beschäftigt. In seiner Anfangszeit als Gymnasiallehrer erkannte er schon den vorherrschenden Mangel am bestehenden Schulsystem, der Volksschule, der Fortbildungsschule, aber auch an den höheren Schulen. Ihm war es ein großes Anliegen diese Bildungseinrichtungen zu reformieren, wobei sein Hauptaugenmerk auf dem beruflichen Ausbildungsweg lag. Mit der Frage: „Was wollte Kerschensteiner für und mit der Arbeitsschule und der Berufsschule erreichen?“ möchte ich klären, wie die Arbeitsschule und die Berufsschule im Sinne Kerschensteiners aussehen sollten und natürlich mit welchen Begründungen er eine Umstrukturierung des Schulsystems für notwendig und sinnvoll erachtet. Des Weiteren erscheint es mir von Bedeutung, was Georg Kerschensteiner bei den Schülern bewirken wollte. In dieser Hausarbeit werde ich zur Klärung dieser Frage zunächst auf die staatsbürgerliche Erziehung eingehen, da sie ein zentrales Anliegen für die gesamte schulische Ausbildung bei Kerschensteiner war. Für seine Schrift: „Die staatsbürgerliche Erziehung der Jugend“ erhielt er 1901 den ersten Preis der Erfurter Akademie. Diese Schrift ist zugleich wohl eine der bekanntesten von ihm. Um seine weitere Tätigkeit im Bildungswesen zu verstehen, muss man sich mit seinen Theorien zur staatsbürgerlichen Erziehung beschäftigen, da auf ihnen die gesamte Schulorganisation aufbaut. [...]