Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Entwicklung und internationale Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel der Länder des Nahen Ostens und Nordafrika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wasserknappheit und die ungleiche Verteilung des Trinkwassers in der Welt wird eines der bedeutendsten Probleme des 21. Jahrhunderts werden. Die Gefahr von weltweiten Ernährungskrisen, die auf Wassermangel oder Wasserknappheit und die Verschmutzung von Trinkwasser durch Industrieabfälle zurückzuführen sind, wird in der Zukunft stark ansteigen. Zurzeit sind circa 884 Millionen Menschen mit diesen Problemen konfrontiert. Bereits im Jahr 2025 werden es rund zwei Drittel aller Menschen sein. Bereits heute sterben circa zwei Millionen Menschen pro Tag aufgrund von Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser verursacht sind. Teile Afrikas und der Mittlere Osten sind heutzutage am stärksten von der Wasserknappheit betroffen. Wasser ist ein äußerst knappes Gut im sehr trockenen Mittleren Osten. Ein zentraler geopolitischer Aspekt der Staaten des Mittleren Ostens ist der auf Dauer sichere Zugang zu strategisch wichtigen Wasserressourcen. Der Mittlere Osten besteht hauptsächlich aus Wüstenregionen, sodass die Frage der dauerhaften Wasserversorgung ein essenzielles und diffiziles außenpolitisches Thema der gesamten Region darstellt. Die Oberflächen- und Grundwasserressourcen der Region überschreiten die politischen Grenzen, somit ist der Zugang zu Wasser ein stetiger Konflikt der Region bei der Frage nach politischer Herrschaft und territorialer Kontrolle.
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