Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: zwei, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Grundseminar Physische Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen der Erde. Es kommt in allen drei Aggregatzuständen vor und hat in nahezu allen Lebensbereichen eine entscheidende Funktion. Wasser ist Lebensmittel, Transportmittel, Energieträger, Energieregler, Lösungsmittel und Bestandteil von Organismen. Der steigende Wasserbedarf und die Zunahme der Probleme, die durch menschliche Aktivitäten den Wasserkreislauf, zum Beispiel durch Bodenversiegelung oder den Bau von Stauseen, und die Wasserqualität beeinflussen, haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Sensibilität für die Zusammenhänge verstärkt und die Forschung wurde intensiviert. Der Wasserkreislauf, auch hydrologischer Zyklus genannt, ist nach dem Deutschen Institut für Normung als ,,ständige Folge der Zustands- und Ortsänderungen des Wassers in Form von Niederschlag, Abfluss und Verdunstung"(DIN 1990) definiert. Das Meerwasser verdunstet, wird als Wasserdampf landwärts transportiert, gelangt als Niederschlag auf die Festländer und kehrt von dort als überirdischer oder unterirdischer Abfluss wieder ins Meer zurück. In diesen globalen Wasserkreislauf sind verschiedene Teilkreisläufe eingebettet, hier sind besonders die über dem Meer beziehungsweise über den Landflächen intern ablaufenden Verdunstungs-Niederschlags-Kreisläufe zu nennen. Die Antriebsenergie des Wasserkreislaufes ist die Sonnenwärme, sie lässt das Wasser verdunsten und erwärmt die feuchte Luft. Bei Niederschlägen wird ein Teil der verbrauchten Energie wieder abgegeben. Damit kommt dem Wasserkreislauf auch eine wichtige Rolle bei dem Wärme - und Energiehaushalt der Erde zu.