Eine teilwahre Liebesgeschichte zwischen Teenagern Ende der 1980er Jahre. Ein Leben ohne Helikopter-Eltern, welche ihre Nachkommen nach deren Belieben hier- und dorthin kutschierten. Stattdessen stand oft die Drohung im Raum, den Kindern die Ohren abzuschneiden, oder es gab mal "eins hinter die Löffel". Die Handys der damaligen Zeit waren gelb und über zwei Meter hoch. In jedem Dorf gab es mindestens eins davon. Ab und zu ließen sich aus diesen Häuschen mal ein paar Mark herausholen. Statt Netflix und Amazon Prime gab es drei Fernsehprogramme und das knallbunte und gehörschädigende nächtliche Testbild. Social Media, Apps und Internet brauchte niemand. Man traf sich mit Gleichgesinnten, rauchte und trank Bier. Selfies machte und verschickte keiner, da man sich ohnehin oft sah. Navis waren mehrere Quadratmeter groß und ließen sich schwer wieder zusammenfalten. Samstag früh war kreischender Kreissägenlärm an der Tagesordnung. Und Samstagmorgen begann nicht um 16, sondern eher vor 6 Uhr. Die Erzeuger scherten sich mehr um das Gerede der Nachbarn als um das Wohl ihrer Sprösslinge. Trotz dieser Widrigkeiten, zudem mangelnder Privatsphäre, fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten und lächerlich geringem Budget, gelang es den Teenagern, zu überleben, Beziehungen und ein Liebesleben zu führen. Die meisten davon entwickelten sich zu ganz passablen Erwachsenen. Dieses Buch berichtet authentisch, leidenschaftlich und witzig aus dieser Zeit der schrillen Mode und markanten Musik. Erzählt wird aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten. Es mangelt nicht an Erotik, Wirrungen und einer unerwarteten Wendung.
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