Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft - Arbeitsstelle Medienpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Web 2.0 in Lehr- und Lernprozessen, Sprache: Deutsch, Abstract: An den technologischen Entwicklungen der letzten 20 Jahre, von den Anfängen des Internets über die Verbreitung des World-Wide-Webs (WWW) bis zum Web 2.0, kommt vermutlich niemand dauerhaft vorbei. Auch für Lehr- und Lernsituationen sind einige der entstandenen Technologien sinnvoll nutzbar. Das Internet selbst stellt zunächst nur eine Infrastruktur zur Datenübertragung bereit, die durch verschiedene Dienste genutzt wird. Die bekanntesten sind sicherlich E-Mail und das WWW, durch deren Verbreitung das Internet mehr und mehr zu einem Massenmedium wurde. Das WWW war von Anfang an auf Interaktivität ausgelegt. Tim Berners-Lee hat in einem Interview gesagt: "`Web 1.0 was all about connecting people. It was an interactive space ..."' Jedoch hat sich, gerade im Zuge der zunehmenden Verbreitung, die Relation von Autoren zu Rezipienten hin zu einem deutlichen Überhang von Lesern entwickelt. Seit einigen Jahren zeigt sich eine veränderte Entwicklung. Immer häufiger werden Inhalte nicht zentral von wenigen Personen bereit gestellt, sondern durch viele Benutzer zusammengetragen. Ein beliebtes Beispiel ist die Wikipedia, die vom Umfang und teilweise auch im Bereich der Qualität anderen Enzyklopädien überlegen ist. Ausschlaggebend für den Web 2.0-Charakter einer Web-Anwendung ist, dass Inhalte mit sehr geringen technischen Vorkenntnissen präsentiert werden können. Spezielle Software ist im Allgemeinen nicht erforderlich.