Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,3, Hochschule der Medien Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: „Denn davon bin ich überzeugt: Die Zukunft der Zeitung ist digital. […] an unserem Geschäftsmodell aber hat sich nichts geändert. Information und Unter-haltung für verschiedene Zielgruppen.“ (Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG) Das „digitale Zeitalter“ hat den Journalismus vor neue Herausforderungen gestellt. Die Branche der Zeitungsverleger, deren Heimat zuvor ausschließlich der Druck war, geht Mitte der neunziger mit Ihren Produkten online. Das Internet verändert seitdem die Zeitungsbranche und eröffnet neue Geschäftsfelder. WebTV ist eines davon, das derzeit die Verlage stark beschäftigt. Das Thema der vorliegenden Diplomarbeit entstand aus der beruflichen Tätigkeit des Autors, dem Aufbau des WebTV-Portals „STIMME.TV“2, für das Medienunter-nehmen Heilbronner Stimme GmbH & Co.KG3. Gegenwärtig gibt es keine detail-lierten Untersuchungen dazu, wie eine WebTV-Produktion innerhalb eines Zeitungsverlags bestmöglich integriert werden kann. Demzufolge existieren kaum Erkenntnisse zur optimalen Vermarktung von WebTV. Selbiges gilt für das Potenzial, welches in diesem Geschäftsfeld steckt. Der dringende Klärungsbedarf, der sich hieraus ergibt, wirft unter anderem, folgende Fragestellungen auf: Welche Motive und Ziele verfolgen Zeitungsverlage mit WebTV? Welche technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen sind wesentlich für eine erfolgreiche Umsetzung? Was ist beim Aufbau einer hauseigenen Videoproduktionsabteilung zu beachten? Welches Vermarkt-ungspotenzial hat WebTV? Und: wie könnte sich dieses zukünftig entwickeln? Neben der Klärung dieser Fragen liefert die Arbeit ein Gesamtverständnis von WebTV und Beispiele für praktische Umsetzungen in Zeitungsverlagen.