Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medizin - Alternative Medizin, Note: 1,0, FH Gesundheit Tirol (fhg - Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Osteopathie wird die autonome Funktion durch Palpation von Körperrhythmen z.B. am Schädel beurteilt. Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, ob die gerätegestützte und manuelle Diagnostik vergleichbare Ergebnisse bezüglich der autonomen Funktion liefert, um die osteopathische Methode wissenschaftlich zu unterlegen. Konzeptionell handelt es sich um eine nicht-interventionelle Diagnosestudie mit Vergleich zweier Methoden zur Beurteilung der Güte einer diagnostischen Methode (Craniosakrale Palpation) im Vergleich zu einer schulmedizinischen Methode (Herzfrequenzvariabilitätsprüfung). Im ersten Abschnitt der theoretischen Grundlagen wird zunächst ein historischer Überblick über osteopathische Prinzipien, biologische Rhythmen und vorliegende Studien mit vergleichbarer Fragestellung gegeben. Nach einer funktionellen Darstellung des autonomen Nervensystems folgt eine anatomische Übersicht des ANS gegliedert von der obersten Ebene im Gehirn, der mittleren Ebene auf Rückenmarkhöhe und der unteren Ebene im peripheren System der Nerven zu den Endorganen. Anschließend werden im Hauptteil verschiedene Reflexsysteme besprochen, die sich in der HFV abbilden und auch als Grundlage des Craniosakralen Rhythmus diskutiert werden. Im methodischen Teil wird geprüft, ob sich der Craniosakrale Rhythmus der Osteopathischen Medizin in schulmedizinisch bekannten, oszillierenden Systemen widerspiegelt und zur Beurteilung der autonomen Funktion herangezogen werden kann.