Viele Frauen wollen im Beruf an die Spitze, doch der Weg dorthin scheint versperrt. Ein Grund dafür: Sie kennen die Spielregeln nicht oder ignorieren sie. Doch solange im Job noch vorwiegend männliche Richtlinien gelten, sollten Frauen lernen, das Spiel ebenso und besser zu spielen, als Männer es tun. Weck die Chefin in dir macht Schluss mit überholten Feindbildern und dem Klischee, dass die alten Geschlechterrollen durch eine weibliche Revolution hinweggefegt werden müssten. Der Umgang mit Grenzverletzungen ist ebenso ein Thema wie das Gewinnen einflussreicher Mentoren und der selbstbewusste Auftritt in Meetings und vor Versammlungen. Nicht zuletzt nimmt die Autorin die Hemmungen vor Statussymbolen und vor Reviermarkierungen und macht Mut zu einer beeindruckenden Selbstpräsentation. Gestützt auf eigene Erfahrungen und die ihrer Seminarteilnehmerinnen zeigt Sigrid Meuselbach, wie frau es schafft, ans Ziel zu kommen!
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Es ist nicht politisch korrekt, was Sigrid Meuselbach den Frauen vorschlägt. Aber es ist erfolgversprechend. Zum Beispiel ihr Rat, 'fußballerisch' zu lernen, um in Männerrunden gut anzukommen. Die Begründung ist schlagend einfach: Wer in ein anderes Land zieht, sollte zuerst die Landessprache lernen. Und wer in die Chefetage einziehen will, muss eben die dort herrschende männliche Sprache lernen. Solchermaßen gesunder Pragmatismus durchzieht alle 40 Strategien, die in diesem Buch anhand zum Teil irrer Beispiele vorgestellt werden. Empfehlenswerter Lesestoff für alle Frauen, die mittendrin sein wollen statt nur dabei.
Frauenquote nehmen wir mit
Dass die Frauenquote nicht die Lösung aller Probleme ist, weiß die Autorin auch - aber die Frauenquote ist eben unterm Strich eher förderlich, also sollten wir sie auch gutheißen. Wesentlich problematischer ist die Debatte 'Kind und Karriere'. Was nicht funktioniert ist, 24 Stunden beim Kind zu sein und gleichzeitig Karriere zu machen. Deshalb ist für Sigrid Meuselbach klar, 'die allerwichtigste Karriereentscheidung fällt auf dem Standesamt'. Grund: 'Die meisten Berufe sind so fordernd, dass frau daheim einen Unterstützer braucht, keinen Pascha und erst recht keinen Gegner.'
Roter-Reiter - Fazit: Ein sehr guter Ratgeber für Frauen, die ihren Job ernst nehmen und nicht warten wollen, bis zur faktischen Gleichberechtigung - denn die wird, wie die Internationale Arbeitsorganisation in Genf hochgerechnet hat, auf sich warten lassen, wenn sie sich im gegenwärtigen Tempo weiterentwickelt - ungefähr 950 Jahre." (Wolfgang Hanfstein, www.Roter-Reiter.de vom 29.4.2015)