Barbara Lehmann wird 1908 in dem kleinen Ort Rudolfsgnad im heutigen Serbien als Kind deutscher Siedler geboren. Der frühe Tod ihrer Mutter und ihrer Großeltern beendet jäh ihre behütete Kindheit. Die aus wirtschaftlichen Gründen arrangierte Ehe mit ihrem Mann Toni und der plötzliche Tod ihrer geliebten Schwester Anna sind nur zwei der vielen Schicksalsschläge, die Barbara im Verlauf ihres Lebens zu ertragen hat. Als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die Russen ihr Dorf bedrohen, flieht Barbara mit ihren beiden Töchtern über Ungarn und Österreich in die Tschechoslowakei, wo sie für kurze Zeit eine Unterkunft findet. Nach Kriegsende muss die Mutter mit ihren Kindern auf Befehl der Amerikaner wieder zurück nach Österreich. Dort angekommen, ereilt sie die Nachricht vom Tod ihres Mannes, und nur sehr langsam gelingt es der kleinen Familie daraufhin, ein neues Leben in der Fremde zu beginnen.