Für eine selbstbewusst evangelische theologische Ethik Christofer Frey bietet in dieser Grundlegung einer evangelischen Ethik mehr als die Reformulierung bloßer Normenkataloge. Ihm geht es darum, den Zusammenhang ethischer Normen in verantwortlich wahrgenommener und sozial interpretierter Wirklichkeit neu zur Geltung zu bringen. Dabei sieht er nicht nur den gegenwärtigen Zustand der Kirchen und ihrer theologischen Ethik kritisch. Er steht auch einem absoluten Vernunftbegriff, der als kontext-unabhängig universal verstanden wird, skeptisch gegenüber. Können dann aber überhaupt ethische Aussagen und Forderungen formuliert werden? In einem Glauben, der sich nicht als individuelle, religiöse Anschauung versteht, sondern für sich in Anspruch nimmt, normativ geleitete Erkenntnis zu begründen, entdeckt Christofer Frey Potential für einen über die Theologie hinausgehenden Diskurs um das Verständnis der Vernunft und eine neue Orientierung in der ethischen Debatte der Gegenwart.
- Der Glaube als kognitiver und normativer Grund ethischer Orientierung
- Umfassend, kritisch, innovativ
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