Peter Oestmann
Wege zur Rechtsgeschichte: Gerichtsbarkeit und Verfahren (eBook, PDF)
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Peter Oestmann
Wege zur Rechtsgeschichte: Gerichtsbarkeit und Verfahren (eBook, PDF)
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In der Prozessrechtsgeschichte gab es zwei große Epochen: die ohne staatliches Gewaltmonopol und diejenige mit staatlichem Gewaltmonopol seit 1495. Das Studienbuch zeigt, wo und in welchem Umfeld diese entstanden sind und welche anderen Möglichkeiten es bis heute gibt, Gericht und Prozess zu organisieren, von der Völkerwanderungszeit bis zur Gegenwart.
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In der Prozessrechtsgeschichte gab es zwei große Epochen: die ohne staatliches Gewaltmonopol und diejenige mit staatlichem Gewaltmonopol seit 1495. Das Studienbuch zeigt, wo und in welchem Umfeld diese entstanden sind und welche anderen Möglichkeiten es bis heute gibt, Gericht und Prozess zu organisieren, von der Völkerwanderungszeit bis zur Gegenwart.
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 386
- Erscheinungstermin: 9. August 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838557090
- Artikelnr.: 71187153
- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 386
- Erscheinungstermin: 9. August 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838557090
- Artikelnr.: 71187153
Prof. Dr. Peter Oestmann lehrt Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Münster.
1 Einleitung17 1.1 Hinführung zum Thema17 1.2 Leitfragen18 1.2.1 Staatsgewalt18 1.2.2 Gerichtsverfassung20 1.2.3 Prozessrecht21 1.2.4 Auswirkungen der Leitfragen22 1.3 Forschungsstand23 1.3.1 Lehrbücher23 1.3.2 Forschungsliteratur25 1.4 Gang der Darstellung28 1.5 Ein Wort zur Benutzung des Lehrbuchs30 2 Die Zeit vor dem staatlichen Gewaltmonopol33 2.1 Hinführung zum Thema 33 2.1.1 Rückprojektion33 2.1.2 Rechtsethnologie35 2.1.3 Rechtsarchäologie36 2.1.4 Der Rechtsbegriff als Problem der Rechtsgeschichte37 2.2 Selbsthilfe und Streitschlichtung bei den germanischen Stämmen38 2.3 Gerichtsbarkeit bei germanischen Stämmen?41 2.4 Fehde und Sühneleistungen seit der Völkerwanderungszeit46 2.4.1 Ein Blick auf Blutrache und Sühne im 6. Jahrhundert48 2.4.2 Zum Verhältnis von Blutrache, Ehre und Sühne58 2.4.3 Die Bußenkataloge der Stammesrechte59 2.4.4 Gerichtsverfassung und Verfahrensrecht in der fränkischen Zeit 62 2.5 Die Zeit der Gottes- und Landfrieden66 2.5.1 Friesisches Recht67 2.5.2 Gottesfrieden68 2.5.3 Landfrieden69 2.5.4 Verrechtlichung der Fehde70 2.5.5 Schritte auf dem Weg zum Fehdeverbot71 2.6 Gericht und Verfahrensrecht im Sachsenspiegel72 2.6.1 Gerichtsverfassung74 2.6.2 Prozessrecht76 2.6.3 Das Anefangverfahren83 2.7 Königsgerichtsbarkeit und Reichshofgericht87 2.7.1 Organisation und Verfahren des Reichshofgerichts88 2.7.2 Exemtionen, Gerichtsstands- und Evokationsprivilegien91 2.8 Rechtskreise und Oberhofzüge im Spätmittelalter97 2.8.1 Einstufiges Gerichtsverfahren98 2.8.2 Maßgebliche Rechtsgewohnheiten99 2.8.3 Ende der Oberhöfe99 2.8.4 Formstrenge im spätmittelalterlichen Recht100 2.8.5 Zum Aufbau mittelalterlicher Gerichtsprotokolle107 2.8.6 Der Lübecker Rat als Oberhof107 2.8.7 Die Femegerichtsbarkeit109 2.8.8 Spätmittelalterliche Gerichtspraxis in Frankfurt am Main (nach 1411)111 2.9 Gelehrtes Prozessrecht im kirchlichen und weltlichen Recht120 2.9.1 Beweisführung im gelehrten Prozess125 2.9.2 Advokaten und Prokuratoren126 2.9.3 Der Richter im kanonischen Prozess126 2.9.4 Entstehung von Instanzenzügen126 2.9.5 Zivilprozess und Inquisitionsprozess127 2.9.6 Entstehung der Folter128 2.9.7 Gelehrte Richter im weltlichen Recht129 2.9.8 Gelehrtes Recht in der weltlichen Gerichtspraxis des deutschen Spätmittelalters130 2.10 Das Königliche Kammergericht142 2.10.1 Verpachtung des Kammergerichts142 2.10.2 Reichsgerichtsbarkeit und Reichsreform143 2.10.3 Eine Verhandlung vor dem Königlichen Kammergericht144 3 Die Zeit des staatlichen Gewaltmonopols159 3.1 Der Ewige Landfrieden159 3.1.1 Verbot der Fehde160 3.1.2 Reform der Reichsgerichtsbarkeit161 3.2 Die Reichsgerichtsbarkeit im Alten Reich165 3.2.1 Reichskammergericht166 3.2.2 Reichshofrat172 3.2.3 Der Kameralprozess176 3.2.4 Die Entscheidungsliteratur181 3.3 Die Gerichtsbarkeit in den Territorien184 3.3.1 Die Appellationsprivilegien184 3.3.2 Das Wismarer Tribunal189 3.3.3 Das Oberappellationsgericht Celle191 3.3.4 Preußen und der Müller-Arnold-Prozess192 3.3.5 Aktenversendung196 3.4 Die geistliche Gerichtsbarkeit in der frühen Neuzeit201 3.4.1 Geistliche Gerichtsbarkeit und Reichsverfassung201 3.4.2 Katholische Territorien203 3.4.3 Protestantische Territorien204 3.5 Besondere Formen der Gerichtsbarkeit206 3.5.1 Patrimonialgerichtsbarkeit207 3.5.2 Bäuerliche Niedergerichte210 3.6 Der frühneuzeitliche Strafprozess213 3.6.1 Die Constitutio Criminalis Carolina214 3.6.2 Inquisitionsprozess216 3.6.3 Akkusationsprozess219 3.6.4 Crimen exceptum-Lehre und Hexenprozesse220 3.6.5 Endlicher Rechtstag221 3.7 Gerichtsverfassung und Prozessrecht des 19. Jahrhunderts als rechtshistorisches Problem223 3.8 Die französischen Reformen der Gerichtsverfassung und des Prozessrechts226 3.8.1 Die Reformbewegung in der Revolutionszeit und unter Napoleon227 3.8.2 Ausstrahlungen der französischen Reformen auf Deutschland230 3.9 Das Oberappellationsgericht der vier freien Städte Deutschlands234 3.9.1 Begründungstechnik und Argumentation236 3.9.2 Das Ende des Oberappellationsgerichts243 3.10 Der lange Weg zu den Reichsjustizgesetzen243 3.10.1 Gerichtsverfassung und Prozessmaximen in der Paulskirchenverfassung243 3.10.2 Die hannoverschen Zivilprozessordnungen von 1847 und 1850247 3.10.3 Die Zivilprozessordnung von 1877/79249 3.10.4 Die Strafprozessordnung von 1877/79252 3.10.5 Das Gerichtsverfassungsgesetz von 1877/79253 3.11 Gerichtsbarkeit und Prozessrecht in der Weimarer Republik258 3.12 Justiz im Nationalsozialismus260 3.12.1 Der Primat der Politik260 3.12.2 Lenkung der ordentlichen Gerichtsbarkeit263 3.12.3 Normenstaat und Maßnahmenstaat266 3.12.4 Volksgerichtshof, Sondergerichte268 3.12.5 Kriegsverbrecherprozesse270 3.13 Gerichtsbarkeit und Prozessrecht in der Deutschen Demokratischen Republik272 3.13.1 Die Waldheimer Prozesse272 3.13.2 Gerichtsverfassung in der DDR273 3.13.3 Primat der Politik in der Gerichtspraxis der DDR275 3.14 Gerichtsbarkeit und Prozessrecht unter dem Grundgesetz282 3.14.1 Das Bundesverfassungsgericht283 3.14.2 Ausdifferenzierung der Gerichtsverfassung284 3.14.3 Reformen des Zivilprozessrechts284 3.14.4 Reformen des Strafprozessrechts287 4 Die Zeit nach dem staatlichen Gewaltmonopol?291 5 Ergebnisse299 Literatur303 1. Einleitung303 2. Die Zeit vor dem staatlichen Gewaltmonopol310 3. Die Zeit des staatliche Gewaltmonopols330 4. Die Zeit nach dem staatlichen Gewaltmonopol?351
Vorwort zur 2. Auflage11Aus dem Vorwort zur 1. Auflage13Abkürzungsverzeichnis151 Einleitung171.1 Hinführung zum Thema171.2 Leitfragen181.2.1 Staatsgewalt181.2.2 Gerichtsverfassung201.2.3 Prozessrecht211.2.4 Auswirkungen der Leitfragen221.3 Forschungsstand231.3.1 Lehrbücher231.3.2 Forschungsliteratur251.4 Gang der Darstellung281.5 Ein Wort zur Benutzung des Lehrbuchs302 Die Zeit vor dem staatlichen Gewaltmonopol332.1 Hinführung zum Thema 332.1.1 Rückprojektion332.1.2 Rechtsethnologie352.1.3 Rechtsarchäologie362.1.4 Der Rechtsbegriff als Problem der Rechtsgeschichte372.2 Selbsthilfe und Streitschlichtung bei den germanischen Stämmen382.3 Gerichtsbarkeit bei germanischen Stämmen?412.4 Fehde und Sühneleistungen seit der Völkerwanderungszeit462.4.1 Ein Blick auf Blutrache und Sühne im 6. Jahrhundert482.4.2 Zum Verhältnis von Blutrache, Ehre und Sühne582.4.3 Die Bußenkataloge der Stammesrechte592.4.4 Gerichtsverfassung und Verfahrensrecht in der fränkischen Zeit 622.5 Die Zeit der Gottes- und Landfrieden662.5.1 Friesisches Recht672.5.2 Gottesfrieden682.5.3 Landfrieden692.5.4 Verrechtlichung der Fehde702.5.5 Schritte auf dem Weg zum Fehdeverbot712.6 Gericht und Verfahrensrecht im Sachsenspiegel722.6.1 Gerichtsverfassung742.6.2 Prozessrecht762.6.3 Das Anefangverfahren832.7 Königsgerichtsbarkeit und Reichshofgericht872.7.1 Organisation und Verfahren des Reichshofgerichts882.7.2 Exemtionen, Gerichtsstands- und Evokationsprivilegien912.8 Rechtskreise und Oberhofzüge im Spätmittelalter972.8.1 Einstufiges Gerichtsverfahren982.8.2 Maßgebliche Rechtsgewohnheiten992.8.3 Ende der Oberhöfe992.8.4 Formstrenge im spätmittelalterlichen Recht1002.8.5 Zum Aufbau mittelalterlicher Gerichtsprotokolle1072.8.6 Der Lübecker Rat als Oberhof1072.8.7 Die Femegerichtsbarkeit1092.8.8 Spätmittelalterliche Gerichtspraxis in Frankfurt am Main (nach 1411)1112.9 Gelehrtes Prozessrecht im kirchlichen und weltlichen Recht1202.9.1 Beweisführung im gelehrten Prozess1252.9.2 Advokaten und Prokuratoren1262.9.3 Der Richter im kanonischen Prozess1262.9.4 Entstehung von Instanzenzügen1262.9.5 Zivilprozess und Inquisitionsprozess1272.9.6 Entstehung der Folter1282.9.7 Gelehrte Richter im weltlichen Recht1292.9.8 Gelehrtes Recht in der weltlichen Gerichtspraxis des deutschen Spätmittelalters1302.10 Das Königliche Kammergericht1422.10.1 Verpachtung des Kammergerichts1422.10.2 Reichsgerichtsbarkeit und Reichsreform1432.10.3 Eine Verhandlung vor dem Königlichen Kammergericht1443 Die Zeit des staatlichen Gewaltmonopols1593.1 Der Ewige Landfrieden1593.1.1 Verbot der Fehde1603.1.2 Reform der Reichsgerichtsbarkeit1613.2 Die Reichsgerichtsbarkeit im Alten Reich1653.2.1 Reichskammergericht1663.2.2 Reichshofrat1723.2.3 Der Kameralprozess1763.2.4 Die Entscheidungsliteratur1813.3 Die Gerichtsbarkeit in den Territorien1843.3.1 Die Appellationsprivilegien1843.3.2 Das Wismarer Tribunal1893.3.3 Das Oberappellationsgericht Celle1913.3.4 Preußen und der Müller-Arnold-Prozess1923.3.5 Aktenversendung1963.4 Die geistliche Gerichtsbarkeit in der frühen Neuzeit2013.4.1 Geistliche Gerichtsbarkeit und Reichsverfassung2013.4.2 Katholische Territorien2033.4.3 Protestantische Territorien2043.5 Besondere Formen der Gerichtsbarkeit2063.5.1 Patrimonialgerichtsbarkeit2073.5.2 Bäuerliche Niedergerichte2103.6 Der frühneuzeitliche Strafprozess2133.6.1 Die Constitutio Criminalis Carolina2143.6.2 Inquisitionsprozess2163.6.3 Akkusationsprozess2193.6.4 Crimen exceptum-Lehre und Hexenprozesse2203.6.5 Endlicher Rechtstag2213.7 Gerichtsverfassung und Prozessrecht des 19. Jahrhunderts als rechtshistorisches Problem2233.8 Die französischen Reformen der Gerichtsverfassung und des Prozessrechts2263.8.1 Die Reformbewegung in der Revolutionszeit und unter Napoleon2273.8.2 Ausstrahlungen der französischen Reformen auf Deutschland2303.9 D
1 Einleitung17 1.1 Hinführung zum Thema17 1.2 Leitfragen18 1.2.1 Staatsgewalt18 1.2.2 Gerichtsverfassung20 1.2.3 Prozessrecht21 1.2.4 Auswirkungen der Leitfragen22 1.3 Forschungsstand23 1.3.1 Lehrbücher23 1.3.2 Forschungsliteratur25 1.4 Gang der Darstellung28 1.5 Ein Wort zur Benutzung des Lehrbuchs30 2 Die Zeit vor dem staatlichen Gewaltmonopol33 2.1 Hinführung zum Thema 33 2.1.1 Rückprojektion33 2.1.2 Rechtsethnologie35 2.1.3 Rechtsarchäologie36 2.1.4 Der Rechtsbegriff als Problem der Rechtsgeschichte37 2.2 Selbsthilfe und Streitschlichtung bei den germanischen Stämmen38 2.3 Gerichtsbarkeit bei germanischen Stämmen?41 2.4 Fehde und Sühneleistungen seit der Völkerwanderungszeit46 2.4.1 Ein Blick auf Blutrache und Sühne im 6. Jahrhundert48 2.4.2 Zum Verhältnis von Blutrache, Ehre und Sühne58 2.4.3 Die Bußenkataloge der Stammesrechte59 2.4.4 Gerichtsverfassung und Verfahrensrecht in der fränkischen Zeit 62 2.5 Die Zeit der Gottes- und Landfrieden66 2.5.1 Friesisches Recht67 2.5.2 Gottesfrieden68 2.5.3 Landfrieden69 2.5.4 Verrechtlichung der Fehde70 2.5.5 Schritte auf dem Weg zum Fehdeverbot71 2.6 Gericht und Verfahrensrecht im Sachsenspiegel72 2.6.1 Gerichtsverfassung74 2.6.2 Prozessrecht76 2.6.3 Das Anefangverfahren83 2.7 Königsgerichtsbarkeit und Reichshofgericht87 2.7.1 Organisation und Verfahren des Reichshofgerichts88 2.7.2 Exemtionen, Gerichtsstands- und Evokationsprivilegien91 2.8 Rechtskreise und Oberhofzüge im Spätmittelalter97 2.8.1 Einstufiges Gerichtsverfahren98 2.8.2 Maßgebliche Rechtsgewohnheiten99 2.8.3 Ende der Oberhöfe99 2.8.4 Formstrenge im spätmittelalterlichen Recht100 2.8.5 Zum Aufbau mittelalterlicher Gerichtsprotokolle107 2.8.6 Der Lübecker Rat als Oberhof107 2.8.7 Die Femegerichtsbarkeit109 2.8.8 Spätmittelalterliche Gerichtspraxis in Frankfurt am Main (nach 1411)111 2.9 Gelehrtes Prozessrecht im kirchlichen und weltlichen Recht120 2.9.1 Beweisführung im gelehrten Prozess125 2.9.2 Advokaten und Prokuratoren126 2.9.3 Der Richter im kanonischen Prozess126 2.9.4 Entstehung von Instanzenzügen126 2.9.5 Zivilprozess und Inquisitionsprozess127 2.9.6 Entstehung der Folter128 2.9.7 Gelehrte Richter im weltlichen Recht129 2.9.8 Gelehrtes Recht in der weltlichen Gerichtspraxis des deutschen Spätmittelalters130 2.10 Das Königliche Kammergericht142 2.10.1 Verpachtung des Kammergerichts142 2.10.2 Reichsgerichtsbarkeit und Reichsreform143 2.10.3 Eine Verhandlung vor dem Königlichen Kammergericht144 3 Die Zeit des staatlichen Gewaltmonopols159 3.1 Der Ewige Landfrieden159 3.1.1 Verbot der Fehde160 3.1.2 Reform der Reichsgerichtsbarkeit161 3.2 Die Reichsgerichtsbarkeit im Alten Reich165 3.2.1 Reichskammergericht166 3.2.2 Reichshofrat172 3.2.3 Der Kameralprozess176 3.2.4 Die Entscheidungsliteratur181 3.3 Die Gerichtsbarkeit in den Territorien184 3.3.1 Die Appellationsprivilegien184 3.3.2 Das Wismarer Tribunal189 3.3.3 Das Oberappellationsgericht Celle191 3.3.4 Preußen und der Müller-Arnold-Prozess192 3.3.5 Aktenversendung196 3.4 Die geistliche Gerichtsbarkeit in der frühen Neuzeit201 3.4.1 Geistliche Gerichtsbarkeit und Reichsverfassung201 3.4.2 Katholische Territorien203 3.4.3 Protestantische Territorien204 3.5 Besondere Formen der Gerichtsbarkeit206 3.5.1 Patrimonialgerichtsbarkeit207 3.5.2 Bäuerliche Niedergerichte210 3.6 Der frühneuzeitliche Strafprozess213 3.6.1 Die Constitutio Criminalis Carolina214 3.6.2 Inquisitionsprozess216 3.6.3 Akkusationsprozess219 3.6.4 Crimen exceptum-Lehre und Hexenprozesse220 3.6.5 Endlicher Rechtstag221 3.7 Gerichtsverfassung und Prozessrecht des 19. Jahrhunderts als rechtshistorisches Problem223 3.8 Die französischen Reformen der Gerichtsverfassung und des Prozessrechts226 3.8.1 Die Reformbewegung in der Revolutionszeit und unter Napoleon227 3.8.2 Ausstrahlungen der französischen Reformen auf Deutschland230 3.9 Das Oberappellationsgericht der vier freien Städte Deutschlands234 3.9.1 Begründungstechnik und Argumentation236 3.9.2 Das Ende des Oberappellationsgerichts243 3.10 Der lange Weg zu den Reichsjustizgesetzen243 3.10.1 Gerichtsverfassung und Prozessmaximen in der Paulskirchenverfassung243 3.10.2 Die hannoverschen Zivilprozessordnungen von 1847 und 1850247 3.10.3 Die Zivilprozessordnung von 1877/79249 3.10.4 Die Strafprozessordnung von 1877/79252 3.10.5 Das Gerichtsverfassungsgesetz von 1877/79253 3.11 Gerichtsbarkeit und Prozessrecht in der Weimarer Republik258 3.12 Justiz im Nationalsozialismus260 3.12.1 Der Primat der Politik260 3.12.2 Lenkung der ordentlichen Gerichtsbarkeit263 3.12.3 Normenstaat und Maßnahmenstaat266 3.12.4 Volksgerichtshof, Sondergerichte268 3.12.5 Kriegsverbrecherprozesse270 3.13 Gerichtsbarkeit und Prozessrecht in der Deutschen Demokratischen Republik272 3.13.1 Die Waldheimer Prozesse272 3.13.2 Gerichtsverfassung in der DDR273 3.13.3 Primat der Politik in der Gerichtspraxis der DDR275 3.14 Gerichtsbarkeit und Prozessrecht unter dem Grundgesetz282 3.14.1 Das Bundesverfassungsgericht283 3.14.2 Ausdifferenzierung der Gerichtsverfassung284 3.14.3 Reformen des Zivilprozessrechts284 3.14.4 Reformen des Strafprozessrechts287 4 Die Zeit nach dem staatlichen Gewaltmonopol?291 5 Ergebnisse299 Literatur303 1. Einleitung303 2. Die Zeit vor dem staatlichen Gewaltmonopol310 3. Die Zeit des staatliche Gewaltmonopols330 4. Die Zeit nach dem staatlichen Gewaltmonopol?351
Vorwort zur 2. Auflage11Aus dem Vorwort zur 1. Auflage13Abkürzungsverzeichnis151 Einleitung171.1 Hinführung zum Thema171.2 Leitfragen181.2.1 Staatsgewalt181.2.2 Gerichtsverfassung201.2.3 Prozessrecht211.2.4 Auswirkungen der Leitfragen221.3 Forschungsstand231.3.1 Lehrbücher231.3.2 Forschungsliteratur251.4 Gang der Darstellung281.5 Ein Wort zur Benutzung des Lehrbuchs302 Die Zeit vor dem staatlichen Gewaltmonopol332.1 Hinführung zum Thema 332.1.1 Rückprojektion332.1.2 Rechtsethnologie352.1.3 Rechtsarchäologie362.1.4 Der Rechtsbegriff als Problem der Rechtsgeschichte372.2 Selbsthilfe und Streitschlichtung bei den germanischen Stämmen382.3 Gerichtsbarkeit bei germanischen Stämmen?412.4 Fehde und Sühneleistungen seit der Völkerwanderungszeit462.4.1 Ein Blick auf Blutrache und Sühne im 6. Jahrhundert482.4.2 Zum Verhältnis von Blutrache, Ehre und Sühne582.4.3 Die Bußenkataloge der Stammesrechte592.4.4 Gerichtsverfassung und Verfahrensrecht in der fränkischen Zeit 622.5 Die Zeit der Gottes- und Landfrieden662.5.1 Friesisches Recht672.5.2 Gottesfrieden682.5.3 Landfrieden692.5.4 Verrechtlichung der Fehde702.5.5 Schritte auf dem Weg zum Fehdeverbot712.6 Gericht und Verfahrensrecht im Sachsenspiegel722.6.1 Gerichtsverfassung742.6.2 Prozessrecht762.6.3 Das Anefangverfahren832.7 Königsgerichtsbarkeit und Reichshofgericht872.7.1 Organisation und Verfahren des Reichshofgerichts882.7.2 Exemtionen, Gerichtsstands- und Evokationsprivilegien912.8 Rechtskreise und Oberhofzüge im Spätmittelalter972.8.1 Einstufiges Gerichtsverfahren982.8.2 Maßgebliche Rechtsgewohnheiten992.8.3 Ende der Oberhöfe992.8.4 Formstrenge im spätmittelalterlichen Recht1002.8.5 Zum Aufbau mittelalterlicher Gerichtsprotokolle1072.8.6 Der Lübecker Rat als Oberhof1072.8.7 Die Femegerichtsbarkeit1092.8.8 Spätmittelalterliche Gerichtspraxis in Frankfurt am Main (nach 1411)1112.9 Gelehrtes Prozessrecht im kirchlichen und weltlichen Recht1202.9.1 Beweisführung im gelehrten Prozess1252.9.2 Advokaten und Prokuratoren1262.9.3 Der Richter im kanonischen Prozess1262.9.4 Entstehung von Instanzenzügen1262.9.5 Zivilprozess und Inquisitionsprozess1272.9.6 Entstehung der Folter1282.9.7 Gelehrte Richter im weltlichen Recht1292.9.8 Gelehrtes Recht in der weltlichen Gerichtspraxis des deutschen Spätmittelalters1302.10 Das Königliche Kammergericht1422.10.1 Verpachtung des Kammergerichts1422.10.2 Reichsgerichtsbarkeit und Reichsreform1432.10.3 Eine Verhandlung vor dem Königlichen Kammergericht1443 Die Zeit des staatlichen Gewaltmonopols1593.1 Der Ewige Landfrieden1593.1.1 Verbot der Fehde1603.1.2 Reform der Reichsgerichtsbarkeit1613.2 Die Reichsgerichtsbarkeit im Alten Reich1653.2.1 Reichskammergericht1663.2.2 Reichshofrat1723.2.3 Der Kameralprozess1763.2.4 Die Entscheidungsliteratur1813.3 Die Gerichtsbarkeit in den Territorien1843.3.1 Die Appellationsprivilegien1843.3.2 Das Wismarer Tribunal1893.3.3 Das Oberappellationsgericht Celle1913.3.4 Preußen und der Müller-Arnold-Prozess1923.3.5 Aktenversendung1963.4 Die geistliche Gerichtsbarkeit in der frühen Neuzeit2013.4.1 Geistliche Gerichtsbarkeit und Reichsverfassung2013.4.2 Katholische Territorien2033.4.3 Protestantische Territorien2043.5 Besondere Formen der Gerichtsbarkeit2063.5.1 Patrimonialgerichtsbarkeit2073.5.2 Bäuerliche Niedergerichte2103.6 Der frühneuzeitliche Strafprozess2133.6.1 Die Constitutio Criminalis Carolina2143.6.2 Inquisitionsprozess2163.6.3 Akkusationsprozess2193.6.4 Crimen exceptum-Lehre und Hexenprozesse2203.6.5 Endlicher Rechtstag2213.7 Gerichtsverfassung und Prozessrecht des 19. Jahrhunderts als rechtshistorisches Problem2233.8 Die französischen Reformen der Gerichtsverfassung und des Prozessrechts2263.8.1 Die Reformbewegung in der Revolutionszeit und unter Napoleon2273.8.2 Ausstrahlungen der französischen Reformen auf Deutschland2303.9 D