Landhebammen gehörten Mitte des 20. Jahrhunderts zu den ersten motorisierten Frauen und für ihre Ausbildung verließen sie für mehrere Monate ihre Familien. Sie waren 24 Stunden für Schwangere, Gebärende und Wöchnerinnen da, trugen die Verantwortung für das Leben der Frauen und ihrer Kinder. Umso erstaunlicher ist es, dass Landhebammen in der Lokalforschung kaum erwähnt werden. Anhand von zahlreichen Biografien und Fotos zeichnet die Autorin ein Bild vom oft harten und entbehrungsreichen Leben dieser bemerkenswerten Frauen in Alsfeld und dem nordwestlichen Vogelsberg.
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