Weibliche Genitalbeschneidung ist ein Phänomen, das aus verschiedenen Perspektiven betrachtet unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Wie erleben betroffene Frauen mit somalischer Herkunft die Praktik im Kontext von Migration? Und welchen Blick haben Fachkräfte der Sozialen Arbeit und migrierte somalische Männer auf weibliche Genitalbeschneidung? Insgesamt wird deutlich, dass die Perspektive betroffener Frauen und Männer in der Sozialen Arbeit in Zukunft deutlich mehr berücksichtigt werden muss.
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So unterschiedlich die Persönlichkeiten und Biographien der GesprächspartnerInnen, so vielfältig sind deren Aussagen. Dennoch wird klar: Nachwievor sind Hebammen und GynäkologInnen zu wenig über weibliche Genitalbeschneidung informiert und verhalten sich Betroffenen gegenüber all zu oft unangemessen, ja herablassend. Aber eine maßgebende Voraussetzung für die Akzeptanz von Aufklärungsbemühungen ist ein offener, wertschätzender Kontakt auf Augenhöhe. frauenrechte.de, 01/2016