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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit, die Diskussionen über Gleichstellung und Gender Pay Gap sowie die #MeToo-Bewegung hervorbringt, wird auch die Darstellung von Frauen im Film zu einem zentralen Thema. Im Hinblick auf die Darstellungsweise der Frauen in den Kinder- und Hausmärchen stellt sich bei den für diese Arbeit ausgewählten Schneewittchen-Verfilmungen die Frage, wie die Protagonistinnen nach zahlreichen Neuerzählungen und Adaptionen präsentiert werden.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit, die Diskussionen über Gleichstellung und Gender Pay Gap sowie die #MeToo-Bewegung hervorbringt, wird auch die Darstellung von Frauen im Film zu einem zentralen Thema. Im Hinblick auf die Darstellungsweise der Frauen in den Kinder- und Hausmärchen stellt sich bei den für diese Arbeit ausgewählten Schneewittchen-Verfilmungen die Frage, wie die Protagonistinnen nach zahlreichen Neuerzählungen und Adaptionen präsentiert werden. Können sich die weiblichen Figuren vom stereotypen Schwarz-weiß-Denken der von Grund auf bösen Stiefmutter und der passiven Prinzessin, die nur durch die Hilfe von männlichen Figuren gerettet wird, aus der Grimm’schen Vorlage lösen? Seit 1812/15 die erste Auflage der berühmten Sammlung Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm erschienen ist, verbreiten sich die darin enthaltenen Märchen zunehmend und stoßen immer wieder auf weltweite Begeisterung. Die Sammlung zählt neben der Luther-Bibel zum bekanntesten Werk deutscher Kulturgeschichte und wurde in über 170 Sprachen übersetzt (Uther 2013, V). Trotz vereinzelt laut gewordener Kritik werden die Texte in der Unterhaltungsbranche immer wieder als Grundlage für Filmproduktionen verwertet, die mit der Bearbeitung der Stoffe versuchen, neue und originelle Themen anzusprechen und die Figuren und Handlungen weiterzuentwickeln. Die Filmindustrie adaptiert noch immer unermüdlich die altbekannten Märchenstoffe, weshalb Klaus Maiwald 2017 von einem ‚Märchen(film)boom‘ in den letzten Jahren spricht. Insbesondere der Schneewittchen-Stoff übe bis in die heutige Zeit eine besondere Faszination aus und werde in der Filmindustrie immer wieder neu rezipiert. Im Jahr 2012 wurden insgesamt fünf Schneewittchen-Verfilmungen herausgebracht, von denen zwei in dieser Arbeit diskutiert werden sollen. Der Film 'Mirror Mirror' (USA 2012) wurde mit einem Gesamtbudget von 85 Millionen US-Dollar realisiert. Als weibliche Hauptdarstellerinnen sind Lily Collins als Schneewittchen und Julia Roberts als Königin Clementianna zu sehen. Im gleichen Jahr erschien der Film 'Snow White and the Huntsman' (USA 2012) mit Kristen Stewart als Snow White und Charlize Theron als Königin Ravenna in den weiblichen Hauptrollen. Mit einem Budget von 172 Millionen US-Dollar und einem Einspielergebnis von 400 Millionen US-Dollar wurde der Film zur teuersten und finanziell erfolgreichsten Märchen-Verfilmung weltweit.