Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt (Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Undinenzauber, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema "Männlichkeit und Weiblichkeit" in Friedrich de la Motte Fouqués (1777-1843) Werk "Undine". Die Erzählung Undine bie-tet zahlreiche motivgeschichtlichen Aspekte, sodass eine vollständige Aufarbeitung den Rahmen dieser Hausarbeit sprengen würde. Allgemein gesprochen, geht es um eine Beziehung zwischen einem Wasserwesen und einem Menschen, deren Liebe zum Scheitern verurteilt ist. Literaturhistorisch gesehen, gehört die Erzählung "Undine" in die Epoche Romantik. Dennoch zeigt die Fouquésche Undine auch mittelalterliche Grundzüge, die beispielsweise typisch für einen Ritterroman sind. Zu Beginn der Arbeit möchte ich mich mit der Geschlechterkonstruktion im 19. Jahrhundert beschäftigen, um dann im nächsten Ab-schnitt die typisch männlichen und weiblichen Verhaltensmerkmale der Protagonisten nachvollziehbar für den Leser zu analysieren. Im Hauptteil der Arbeit werde ich die Entwicklung und Veränderung der Protagonisten in einzelnen Lebensphasen näher erläutern. Insbesondere richte ich dabei mein Augen-merk auf die Vielseitigkeit des weiblichen und die jeweils darauf reagierenden Verhaltensweisen des männlichen Geschlechts. Dabei wird sich herausstellen, ob diese angemessen für diese Zeit sind oder lediglich mittelalterliche Vorstellungen reflektieren. Abschließend möchte ich darauf eingehen, wie die Beziehung zwischen Kunst und Literatur in Fouqués Werk dargestellt wird. Anhand der Kunst wird durch die bildliche Darstellung das typische Frauen- bzw. Männerbild verdeutlicht. Aufgrund dessen sollte man diese Motive näher betrachten.
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