Matteo ist verzweifelt, wütend und demnächst arbeitslos. Eine denkbar schlechte Kombination, den daraus spinnt er einen Racheplan: Ein gefälschtes Gemälde soll im verkauft werden und der Schwindel seinen Boss ruinieren. Dafür benötigt Matteo die Hilfe von Tonie, die wegen Kunstfälschung Hausarest
absitzen muss. Sie erklärt sich bereit Matteo zu helfen und gemeinsam bereiten sie alles auf den…mehrMatteo ist verzweifelt, wütend und demnächst arbeitslos. Eine denkbar schlechte Kombination, den daraus spinnt er einen Racheplan: Ein gefälschtes Gemälde soll im verkauft werden und der Schwindel seinen Boss ruinieren. Dafür benötigt Matteo die Hilfe von Tonie, die wegen Kunstfälschung Hausarest absitzen muss. Sie erklärt sich bereit Matteo zu helfen und gemeinsam bereiten sie alles auf den großen Moment vor. Aber dabei merkt Matteo, dass er doch etwas zu verlieren hat, wenn der Schwindel auffliegt: Tonie wächst ihm nämlich immer mehr ans Herz!
Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und versetzt einen direkt in Weihnachtststimmung. Das hält auch so an, den die Autorin schafft es, die Weihnachtstimmung die ganze Zeit präsent zu halten. Der Schreibstil hat mir allerdings zu schaffen gemacht und auch die Charaktere haben mir große Probleme bereitet.
Insgesamt war es wohl einfach nicht mein Buch...
Das hat schon damit begonnen, dass ich etwa 20 Seiten lang nicht genau wusste, ob die Hauptperson, aus deren Sicht fast alle Kapitel geschrieben ist, ein Mann oder eine Frau ist. Erst als die Person mit dem Namen angesprochen wurde, war klar: Es ist ein Mann. Ups...
Zudem konnte ich viele seiner Aktionen nicht verstehen. Ja, den Job zu verlieren und einen Boss zu haben, der vom Geschäft nichts versteht ist nicht schön. Aber dieser Trotz und seine überzogenen Rachepläne waren mir einfach zu viel und ich konnte das nicht nachvollziehen.
Mein Lichtblick war allerdings Tonie. Sie ist eine interessante Frau, die nur das tut was sie möchte und sich nicht verbiegen lässt. Ich habe mich immer gefreut, wenn Matteo sie besucht hat und habe ihre sehr eigene Art schnell lieben gelernt.
Was mich allerdings auch schon zum nächsten Punkt bringt: Ich habe die Spannung und die Gefühle zwischen Tonie und Matteo überhaupt nicht gespürt. Mir hat da die Chemie gefehlt und auch tiefere Gespräche zwischen den Beiden.
Stattdessen hättte ich mir gewünscht, dass Matteo und Berken sich näher kommen. Wie Matteo über ihn gedacht hat, wie die beiden umeinander herumgeschlichen sind und der Schlagabtausch zwischen den beiden Männern hat mir gut gefallen und hier habe ich auch mehr gespürt.
Warum dann ein Kapitel aus der Sicht von Berken geschrieben wurde, habe ich nur begrenzt verstanden. Ja, es ging um Tonie und das gefälschte Bild, aber für mich hat es nicht wirklich zur restlichen Handlung gepasst. Entweder mehr Kapitel aus seiner Sicht oder gar nicht. Aber dieses eine Kapitel hat mich sehr verwirrt zurückgelassen.
Irgendwie gab es also einen großen Unterschied zwischen meinen Wahrnehmungen/Wünschen und der Story der Autorin. Das hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht genießen konnte, sondern immer frustrierter wurde. Das lag natürlich an mir und meinen Erwartungen und kann bei jeder anderen Person ganz anders sein.
Das Ende fand ich trotzdem gut herausgearbeitet. Es blieben zwar einige Themen offen und unbeantwortet und es ging mir auch etwas zu schnell, aber insgesamt hat mir das Ende gefallen. Es war unerwartet und spannend und hat meine Stimmung zum Buch wieder etwas gehoben.
Mein Fazit:
Das Buch und ich sind leider keine Freunde geworden. Ich kam mit Matteo und dem Schreibstil der Autorin nicht gut zurecht und hatte auch ganz andere Erwartungen an die Handlung. Tonie ist aber ein Lichtblick und konnte zumindest ein bisschen was wieder gut machen. Allerdings ist das nur mein Eindruck und meine Meinung. Die Wahrnehmung ist schließlich bei jedem unterschiedlich.