Die Touristenschlafstadt Venedig wäre, soweit es die Bewohner betrifft, tot, gäbe es nicht den auf einem Felsen gebauten, lebhaften Stadtteil Dorsoduro, wo die Menschen bei näherem Hinsehen noch ein normales Leben führen. Einheimische aus dem Dorsoduro sind Pechvögel. Sie sind für ihre derbe Sprache bekannt. Für zwei dieser Pechvögel sind weitreichende Begegnungen, Liebesbeziehungen zu Juliette, einer jungen Französin aus dem 13. Arrondissement in Paris, Schicksal. Man sagt in Venedig: Dem Pechvogel regnet es auf den Arsch, auch wenn er sitzt. Bewohner im Dorsoduro sind meistens arm. Ein guter Mensch dort weiß: Das Recht des Armen ist keinen Furz wert. Doch fröhlichen Menschen hilft Gott! Der Autor, der Menschen, Plätze und Gassen in Venedig kennt, schafft es in dieser Erzählung, über Klischees von und zu Venedig einfach hinweg zu winken.