Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Globalisierung und multikulturelle Gesellschaft: Minoritäten und soziale Randgruppen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Situation der "Weißen" in Südafrika als eine Minorität, welche aufgrund ihrer Rolle in der Geschichte des Landes heute mehr bedroht sind den je. Noch vor 20 Jahren waren ihre Rechte durch die "weiße" Minderheitsregierung abgesichert. Jetzt, nach dem Ende der Apartheid, sind sie eine Minderheit, die jedoch nach wie vor den größten Teil der Reichtümer des Landes kontrolliert. Ihr gegenüber steht eine heterogene "schwarze" Bevölkerungsmehrheit. Die meisten verfügen weder über Land, Eigentum und Arbeit, noch über eine Schulbildung oder sogar Hochschulbildung, sodass es für sie um das nackte Überleben geht. Anderen geht es nach dem Ende der Apartheid etwas besser, da sie nun Arbeit haben oder sogar in den Staatsdienst getreten sind. Einige wenige haben sich innerhalb der letzten Jahre hochgearbeitet und gehören nun der Oberschicht an. Die Fragen die sich stellen sind: Wie entwickeln sich die verschiedenen Bevölkerungsgruppen und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Was ist die heutige Situation der "Weißen" und welche Rolle werden sie in der Zukunft in Südafrika spielen oder gibt es für sie dort keine Zukunft? Neben diverser Literatur zu diesem Thema wurde auch ein Interview mit Stefanie Müller, einer Deutschen die in Sambia geboren und in Südafrika zur Schule gegangen ist, berücksichtigt.