13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1.3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut -Neuere Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] „Zum anderen finden sich die verschiedensten Gattungen unter diesen Texten, die neben Tagebüchern, Romanen, Liedern und Gedichten sogar ein Theaterstück beinhalten. Bemerkenswert dabei ist, dass sie von unterschiedlichsten, häufig nichtprofessionellen ‘Autoren’ (Soldaten, Beamten, Missionaren, Farmern und deren Frauen) geschrieben…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1.3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut -Neuere Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] „Zum anderen finden sich die verschiedensten Gattungen unter diesen Texten, die neben Tagebüchern, Romanen, Liedern und Gedichten sogar ein Theaterstück beinhalten. Bemerkenswert dabei ist, dass sie von unterschiedlichsten, häufig nichtprofessionellen ‘Autoren’ (Soldaten, Beamten, Missionaren, Farmern und deren Frauen) geschrieben worden sind, und selbst Texte von Autoren, die nie einen Fuß in die ehemalige deutsche Kolonie gesetzt haben, sind zu finden.“1 Des Weiteren bedeutet es ein erheblicher Mehraufwand für dieses Thema Quellen zu finden. Ich habe festgestellt, dass Kolonialliteratur zum einen unter dem Stichwort Geschichte, zum anderen aber auch bei Germanistik und Literatur zu finden ist. Die Suche nach Büchern (also Originalquellen) aus jener Zeit und Sekundärliteratur gestaltet sich also um einiges vielschichtiger und schwieriger. Nicht nur das jede Universitätsbibliothek anders katalogisiert ist, sondern man findet kaum noch Originalquellen, da diese meist in den Händen privater Haushalte sind. Lediglich bei Antiquitäts- und Gebrauchthändlern findet man die alten Werke. Verständlich, denn nach dem „Boom“ der Kolonialliteratur in der Weimarer Republik und im Dritten Reich wurden die Bücher kaum neu aufgelegt. Trotz des „qua ntitativen und qualitativen Reichtum“2 der deutschen Kolonialliteratur, was für die kurze Dauer ihrer Kolonialherrschaft überraschen mag, findet man heute kaum noch neue Ausgaben. Und auch die Wissenschaft beschäftigt sich mit diesem Thema erst seit kurzer Zeit. Es soll das Bild des Schwarzen in seiner Darstellung in Gustav Frenssens Klassiker: „Peter Moors Fahrt nach Südwest. Ein Feldzugbericht.“ dargestellt und falls möglich auch methodisch zu analysiert werden. Im Buch wird nach stereotypischen Aussagen gesucht und auf ihre Rechtfertigungsgedanken hin untersucht. Dabei dürfte klar sein, dass nicht aufgrund eines Buches „das Bild“ des Schwarzen dargestellt wird und kann. Vielmehr ist hier der Vergleich der damals üblichen Darstellung - welche aus der Sekundärliteratur und anderen zeitgenössischen Quellen geläufig ist - mit der hier speziellen Darstellung von Interesse. 1 Jörg Wassink: Auf den Spuren des deutschen Völkermordes in Afrika - Der Herero / Nama-Aufstand im Spiegel deutscher Kolonialliteratur. Eine literarhistorische Analyse. Internetsite. 2 Amadou Booker Sadji: Das Bild des Negro-Afrikaner in der deutschen Kolonialliteratur; Berlin, 1985. S.15.