Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Jahre 1951 erschienene Roman "Der Erwählte" von Thomas Mann widmet sich keinesfalls einer ganz neuen Materie. So lässt Mann die Legende des Papstes Gregorius wiederaufleben und orientiert sich dabei an der im 12. Jahrhundert entstandenen Legende „Gregorius“ von Hartmann von Aue. Um den Roman in das Gesamtwerk Thomas Manns einordnen zu können, wird zu Beginn kurz auf die Entstehungsgeschichte des Erwählten eingegangen. Anschließend widmet sich die Arbeit der Erzählerrolle. Die genaue Betrachtung der Rolle des Erzählers ist im Roman „Der Erwählte“ sehr komplex. Um dieser Vielschichtigkeit gerecht zu werden und um die Erzählerrolle für den gesamten Roman zu beleuchten, wird in der Ausarbeitung zwischen der Rolle bzw. der Erzählhaltung des Erzählers im Einleitungskapitel und der Rolle des Erzählers im gesamten Handlungsabläufen differenziert. Fragen wie: Wer ist der „Geist der Erzählung“ oder „Welche Rolle übernimmt dieser im Werk?" sollen beantwortet werden.