Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, wie es deutschen mobile Health (mHealth)-Startups gelingt, auf dem zweiten Gesundheitsmarkt Umsätze zu erwirtschaften, um sich langfristig selbst finanzieren zu können. Das Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, mittels welcher Kapitalgeber sich die Startups finanzieren und welches Ertragsmodell auf dem zweiten Gesundheitsmarkt am besten funktioniert und somit einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu geben, die mHealth-Startups haben. Der Fokus liegt dabei auf App-Anbieter der Kategorien Medizin sowie Gesundheit und Fitness. Anhand primärer sowie sekundärer Forschung werden verschiedene Startups untersucht, die Gesundheits- und Medizin-Apps auf den Markt gebracht haben. Dafür wurden deren in Anspruch genommenen Finanzmittel und herangezogene bzw. angestrebte Ertragsmodelle aufgezeigt und analysiert. Rund 57 Millionen Menschen in Deutschland besaßen im vergangenen Jahr ein Smartphone. Dabei werden die Mobiltelefone von den meisten als wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens gesehen. So gewinnen auch Apps an erheblicher Aufmerksamkeit und werden unter anderem in allen gesundheitsrelevanten Bereichen eingesetzt. Damit stehen die Gesundheits-Apps im Mittelpunkt der digitalen Trends. Im Jahr 2017 konnten in den großen App Stores bereits mehr als 125.000 Apps in den Bereichen "Medizin" und "Gesundheit und Fitness" verzeichnet werden. Fast die Hälfte der Smartphone-Nutzer gaben im selben Jahr an, diese Apps zu nutzen. Dieser junge und schnell wachsende Markt spricht nicht nur etablierte und große Unternehmen wie Google, Apple und IBM Digital Health, sondern auch Startups an. Mit vielen innovativen Ideen sind bereits zahlreiche Startups auf dem Markt aktiv. Die Anbieter bzw. Startups können dabei verschiedene Vertriebskanäle nutzen: zum einen den ersten und zum anderen den zweiten Gesundheitsmarkt. Dies rückt neben dem Aufbau eines Geschäftsmodells auch die Themen Finanzierung und Ertragsmodell in den Fokus.
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